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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Es gibt gute Gründe, weshalb der Mordversuch an Hitler am 20. Juli 1944 als Stauffenberg-Attentat in die Geschichte einging. Ohne Offizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg hätte er sicher nicht stattgefunden. Er trieb die Pläne maßgeblich voran, war zudem in einer entsprechenden Stellung, um einen erfolgreichen Staatsstreich durchführen zu können, und vor allem deponierte er die Bombe im Führerhauptquartier Wolfschanze im damaligen Ostpreußen.
Seine Geschichte ist oft erzählt worden, etwa im Thriller "Operation Walküre" mit Tom Cruise von 2008. Doch der Film spitzt die Ereignisse noch mehr auf die Figur Stauffenberg zu, als es viele andere Filme und Bücher zuvor schon getan haben. Aus der Sicht des Storytellings macht das durchaus Sinn: Ein Held, ein Feind, ein Ziel. Aber die Wirklichkeit ist halt deutlich komplexer.
Sicher, unsere kollektive Erinnerung fokussiert immer mehr auf einzelne Personen – ob Thomas Mann, Caspar David Friedrich oder Kafka –, während dabei zunehmend untergeht, wer sonst noch alles eine wichtige Rolle spielte.
Im Falle des Stauffenberg-Attentats wird das zunehmend problematisch, weil das Gedenken daran in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr eine staatspolitische Bedeutung erhalten hat – und längst auch von neurechten Kreisen reklamiert wird.
Die Journalistin Ruth Hoffmann macht einen Punkt, wenn sie daran erinnert, wer noch alles an diesem Attentat beteiligt war und später teilweise absichtlich vergessen wurde, darunter eben auch Kommunisten und Frauen. Es ist also nur richtig, dass sie mit diesem Text die Erinnerung weitet und auf Verklärungen hinweist. Zum Thema hat sie auch das Buch "Das deutsche Alibi" vorgelegt, das für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 nominiert war.
Quelle: Ruth Hoffmann Bild: IMAGO / Winfried ... www.blaetter.de
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Beim letzten Sinn-und-Form-Pick wird einer der "Vergessenen" mit einem besonderen Zugang vorgestellt und der Beitrag von Ruth Hoffmann ist verlinkt.
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