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Zeit und Geschichte

"Es gab in der Familie eine Art stillschweigendes Abkommen"

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerMontag, 01.03.2021

Martin Pollack zählt zu den spannendsten Autoren Österreichs. Seit langem befasst er sich besonders mit jenen Verbrechen des 20. Jahrhunderts, die nahezu in Vergessenheit geraten sind, weil sie etwa in Galizien stattfanden, wo wir selten hinschauen. Empfehlen kann ich seine Reportagesammlung "Warum wurden die Stanislaws erschossen?" aus dem Jahr 2008.

Hier nun geht es um die Frage, warum sich Österreich bis heute mit der eigenen Vergangenheit so schwer tut. Man denke nur an Haider und Strache. Sie verbreiteten Auffassungen, die Pollack nur zu gut kennt, stammt er doch selbst aus einer, wie er sagt, Hardcore-Nazi-Familie. Spannend ist, wie früh er sich zur Wehr setzte und wie lang zugleich seine Scheu hielt, der Mutter kritische Fragen zu stellen.

Österreich war immer versucht, Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Für Historiker aber stellt sich zunehmend die Frage, wie man von den einstigen Verbrechen noch glaubhaft erzählen kann. Sie liegen nicht nur immer weiter zurück, sondern werden oft kaum mehr verstanden. Schließlich verändert sich durch Zuwanderung auch die österreichische Gesellschaft. Pollacks Antwort: "Deshalb bin ich auch dafür, dass man die Geschichte sehr punktgenau erzählt und nicht allgemein wie eine Fabel."

"Es gab in der Familie eine Art stillschweigendes Abkommen"

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