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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Seit Jahrzehnten richtet sich die Präambel der japanischen Verfassung zuerst an das eigene Volk, an die Menschen im Land. Nichts steht über diesem Souverän. Bald aber könnte sie an erster Stelle an den "japanischen Staat" adressiert sein. So steht es im Entwurf einer weitreichenden Verfassungsreform. Danach soll es künftig nicht mehr nur um die "Achtung der Menschenrechte" gehen, sondern ebenfalls um eine "Achtung der Harmonie". Ersetzt werden soll auch das Postulat der "allgemeinen Wohlfahrt". Stattdessen wird dann vom "Nutzen des Staates" und der "öffentlichen Ordnung" die Rede sein. Der Entwurf, der aus den Reihen der Regierungspartei Shinzo Abes stammt, gilt Kritikern nur als ein Beispiel für eine Rückkehr zu autoritären Staatstraditionen, wie sie in den 1930er-Jahren herrschten. Manche fürchten gar die Wiederkehr eines "nationalen Verteidigungsstaates", der einst zum Pazifikkrieg führte und mit Hiroshima endete. Lange Zeit spielten nationalistische Traditionen in Japan eine untergeordnete, international kaum beachtete Rolle. Es sei denn, es ging um die Entschädigung sogenannter Trostfrauen, um kleine Inselchen oder den Yasukuni-Schrein. Mittlerweile droht das Land jedoch in autoritäre Zeiten abzugleiten, fürchtet der Japanologe Romed Aschwanden. Seit ein paar Jahren nehme etwa die Pressefreiheit im Land deutlich ab. Dabei könne eine fundierte Berichterstattung westlicher Medien durchaus Gutes bewirken: "Seit der Niederlage 1945 achtet Japan nämlich sehr darauf, international nicht in den Ruf zu geraten, allgemein akzeptierte Normen zu verletzen." Es ist eine unangenehme Vorstellung, dass sich Japan an Trump, Erdogan oder Putin orientieren könnte.
Quelle: Romed Aschwanden Bild: Geschichte der Ge... geschichtedergegenwart.ch
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