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Eine Reise zu den letzten Deutschen in !Nami#Nüs
Autor und Journalist
Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Vor einem Jahrhundert verlor das Deutsche Reich seine Kolonie Deutsch-Südwest, vor einem Vierteljahrhundert wurde Namibia unabhängig. Heute leben im Land kaum mehr 20.000 deutschstämmige Menschen und machen nicht einmal mehr ein Prozent an der Gesamtbevölkerung aus. Sie fühlen sich als die letzte deutsche Generation im Land. Und sie nehmen eine neue Stimmung wahr: Die Regierung beseitigt die Symbole der Kolonialzeit, eine Region hat sich in !Nami#Nüs umbenannt, und es sind Aussagen zu hören, die auf Ausgrenzung hindeuten. Doch wer genau hinschaut, wie es der Reporter tut, findet viel Widersprüchliches und entdeckt dabei einen Treppenwitz der Geschichte.
Quelle: Lucas Vogelsang Bild: Philipp Wente welt.de
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