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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Uns war ja mal versprochen worden, dass durch die ständige Verfügbarkeit von Informationen die Fälschung von Geschichte und Nachrichten verunmöglicht würde. Wie wir nun desillusioniert feststellen mussten, ist das Gegenteil der Fall: Durch das Bombardement mit Falschmeldungen sind unterschiedliche Realitäten entstanden, die man sich je nach Weltanschauung auswählen und glauben kann. Das ist aber nicht sonderlich neu.
Das wie immer lesenswerte Smithsonian Mag hat eine Geschichte von 1935 aufgegriffen, vielleicht nicht ganz ohne Hintergedanken an den amtierenden Präsidenten und die ihn flankierenden Medien. Es geht um eine wichtige Quelle der afroamerikanischen Post-Sklaverei-Geschichte: Die Erinnerungen von Elizabeth Keckley, die nach ihrem ersten Leben als Sklavin ein zweites als enge Freundin und Schneiderin von Abraham Lincolns Ehefrau Mary führte. Diese Freundschaft versuchte sie später zu Geld zu machen, indem sie ihre Memoiren nebst persönlichen Briefen der Lincolns publizierte – was wenig überraschend zum Bruch mit Mary Lincoln führte.
Spannend an dieser Geschichte und ihrem Nachleben ist vor allem die Ungläubigkeit, mit der die weiße Mehrheitsgesellschaft darauf reagierte, dass eine Schwarze nicht nur schreiben, sondern sogar lesenswert formulieren könne. Schnell tauchten Fälschungs-, Hochstapelei- und Ghostwriter-Vorwürfe auf, die bis in die 1930er Jahre fortwährten – bis ein Zahnarzt und Kunstlehrer es sich zur Aufgabe nahm, Elizabeth Keckley gegen solche, ja, doch, Fake News zu verteidigen.
Quelle: Kate Masur Bild: Wikimedia Commons EN smithsonianmag.com
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