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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Er klaut Sprengstoff, baut Zünder aus Weckern, baut eine Bombe und plant penibel einen Mordanschlag. Fast ein Jahr lang bereitet Georg Elser, ein Tischlergeselle, von 1938 an den Tyrannenmord vor. Er will Adolf Hitler und andere Größen des NS-Regimes mit einem Sprengkörper töten. Als Anschlagsort hat Elser den Bürgerbräukeller in München ausgemacht. Jedes Jahr am 8. November hält der Diktator dort eine Rede zur Erinnerung des Putsches von 1923 in München.
In der Gastwirtschaft höhlt Elser in mühevoller Arbeit eine Säule aus. Er versteckt sich abends in einer Kammer, lässt sich einschließen, arbeitet mit einfachen Werkzeug, wochenlang.
Elsers Biografie, seine Abschlagspläne und den Verlauf der Tat, die Diskussionen über den Täter im Nachkriegsdeutschland, Dokumente und Fotos präsentieren die Bundeszentrale für Politische Bildung und die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in dem Online-Schwerpunkt "Ich habe den Krieg verhindern wollen". Dafür haben Professor Peter Steinbach und Johannes Tuchel verfasst. Das Projekt wurde 2001 abgeschlossen, die Homepage ist optisch kein Gewinn – der Inhalt aber lohnt sich.
Zwei Tage vor dem Anschlag stellt Elser die Zünder ein. Am 8. November 1939 will Hitler zunächst gar keine Rede halten – und entscheidet sich kurzfristig um. Er spricht nur kurz, weil er rasch nach Berlin aufbrechen will.
"Nach dem Ende seiner Rede gegen 21.07 Uhr verläßt Hitler so wesentlich früher als sonst mit anderen hohen NS-Führern den Raum", schreiben Steinbach und Tuchel. "Gegen 21.20 Uhr explodiert der Sprengkörper. Dort, wo Hitlers Rednerpult steht, befindet sich ein meterhoher Schutthaufen."
Elsers Bombe tötet acht Menschen und verletzt 60 weitere. Sofort nach der Detonation suchen Polizisten nach den Tätern. Die Kontrollen an den Grenzen werden verstärkt. Als Elser in die Schweiz ausreisen will, nimmt ihn ein Beamter fest. Im Verhör bei der Gestapo gesteht er die Tat. Sein Motiv: Er wollte den Frieden retten und Hitlers Angriffskrieg stoppen.
Quelle: Gedenkstätte Deutscher Widerstand georg-elser.de
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