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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich muss schon seit einigen Tagen über diesen Text nachdenken, vor allem, weil seine Prämisse so hart ist: Jonathan Franzen, amerikanischer Schriftsteller und Essayist, erklärt hier, warum wir kollektiv endlich zugeben müssen, dass der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist. Seine Argumente sind sehr überzeugend und neigen, wie alles, was darüber zu lesen ist, sogar noch zu "konservativen Einschätzungen". Wenn wir die Kippmomente der Ökosysteme der Erde vermeiden wollen, so Franzen, müssen wir unseren Netto-CO2-Ausstoß in den nächsten 30 Jahren auf null reduzieren. 1988, vor etwas mehr als 30 Jahren, wussten wir auch schon vom Klimawandel, seither haben wir allerdings mehr CO2 ausgestoßen als insgesamt in den zwei Jahrhunderten zuvor. Franzen beschreibt, wie das kollektive Festhalten an der Illusion der Aufhaltbarkeit des Klimawandels letztlich für eine kollektive Starre, für fehlgeleitete Projekte und auch für die Annahme, dass unsere individuellen Handlungen nicht ins Gewicht fallen, sorgt. Stattdessen plädiert er für ein "ausgeglichenes Hoffnungsportfolio" aus kurzfristigen und langfristigen Hoffnungen. Als Beispiel dafür zieht er die Reformationszeit heran. Jedes lebbare Jahr, jede ausbleibende Dürre, jeder Wirbelsturm weniger falle heute ins Gewicht, so Franzen. Er endet den Text mit einer Beobachtung zu einem Projekt namens "Homeless Gardens" in seinem Wohnort Santa Cruz, bei dem Obdachlose zur Arbeit auf einem Bio-Bauernhof zusammenkommen. Seine Botschaft: Solche Projekte könnten für viele von uns bald essentiell werden, wenn die Systeme von Handel und industrieller Landwirtschaft zusammenbrechen und es auf der Welt mehr Obdachlose als Menschen mit einem Dach über dem Kopf geben wird.
Quelle: Jonathan Franzen Bild: The New Yorker EN newyorker.com
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Diesen Text von Franzen kann man lesen, aber danach unbedingt diesen, der zeigt: Franzen macht grundlegende Fehler - "Shut up, Franzen!" https://blogs.scientif...