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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Sie raffte Millionen dahin, brachte mehr Opfer als der Erste Weltkrieg verursacht hatte. Die Spanische Grippe bekam 1918 innerhalb von nur wenigen Monaten den Globus in den Griff. Bis 1920 tötete sie mindestens 20 Millionen Menschen – die genaue Zahl ist unklar, es könnten auch 100 Millionen gewesen sein. Erkrankte fanden sich in Europas Metropolen ebenso wie in Dörfern auf Samoa und bei den Inuit. In vielen Staaten wurden die Todesfälle nicht dokumentiert – zeitweise gab es dafür einfach zu viele Opfer.
Die Spanische Grippe verursachte wahrscheinlich mehr Tote als jede andere Epidemie zuvor und danach. Allein im Deutschen Reich soll die Spanische Grippe 426.000 Menschen das Leben gekostet haben. Die Krankheit begann mit Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen und endete für viele Erkrankte mit einer Lungenentzündung, die zum Tod führte.
Woher die Spanische Grippe kam, ist nie eindeutig geklärt worden – aber Spanien war vermutlich nicht das Herkunftsland. Als erster Patient gilt Albert Gitchell vom Army-Stützpunkt Fort Riley in Kansas. Der Koch hatte sich am 4. März 1918 krank gemeldet, er hatte hohes Fieber. Innerhalb weniger Tage litten in dem Militärcamp mehr als 500 Männer an den Symptomen.
Aus Spanien kam aber am 22. Mai 1918 die erste Nachricht, dass massenhaft Menschen an einer rätselhaften Krankheit litten. Auch der König Alfons XIII. war betroffen und in ärztlicher Behandlung. "El Sol" aus Madrid berichtete über die Epidemie als erste Zeitung. In anderen Ländern verhinderte die Zensur jegliche Meldungen über die Spanische Grippe – schlechte Nachrichten während des Krieges sollten nicht die Moral der Bevölkerung schwächen. Wie sich die Menschen schützen konnten, erfuhren die Menschen so aber nicht.
Quelle: Bayerischer Rundfunk Bild: picture-alliance/... br.de
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