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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Seit Jahren prophezeien HistorikerInnen, dass uns Deutsche das Thema Kolonialzeit mit Wucht einholen wird, so wie es die „klassischen“ Kolonialmächte wie Großbritannien, Belgien und Frankreich schon erwischt hat. Teils seit Jahrzehnten engagieren sich Graswurzelgruppierungen wie Geschichtsvereine und -werkstätten, aber auch politische Kollektive für eine echte kritische Aufarbeitung von Deutschlands Rolle in diesem Geflecht von Verbrechen und Weltpolitik. Tatsächlich gibt es Anzeichen, dass es nun endlich soweit sein könnte: öffentliche (und auch private) Gelder für dezidierte Forschungsprojekte fließen allmählich, Unternehmen beginnen, sich zu diesem Kapitel ihrer Geschichte zu bekennen, und, wie so oft in der Lokalpolitik: örtliche Ehrungen für historische Personen kommen auf den Prüfstand.
Von einem solchen Fall berichtet das Spiegel-Portal „Eines Tages“ nun. Denn in Berlin-Wedding soll unter anderem der Nachtigal-Platz umbenannt werden, benannt nach Gustav Nachtigal, auf den das oft fälschlich gebrauchte Adjektiv „umstritten“ wirklich einmal passt: denn Nachtigal passt weder in das allzu freundliche Bild der naiven Naturforscher ihrer Zeit, noch in das politisch aufgeladene Zerrbild der blutrünstigen Ausbeuter. Tatsächlich ist er in allererster Linie ein ebenso ambivalentes wie interessantes Kind seiner Zeit. Und ein gutes Beispiel dafür, wie viel Forschungsarbeit am deutschen Kolonialismus noch zu meißeln ist. Nur so können wir zu einem echten, positiven Postkolonialismus kommen, der sich auch dieser Vergangenheit stellt.
Quelle: Thilo Thielke spiegel.de
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