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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Beflissene Wanderer in Deutschlands Westen mögen es kennen: manchmal tauchen am Waldrand und auf Anhöhen plötzlich Betonblöcke auf, die nicht so recht in die Landschaft passen. Der für Deutschlands Expansionskriegspläne gebaute Westwall hat sich nicht in die Erinnerungskultur eingeprägt, dafür aber umso mehr in die Landschaft.
Dass er ein Schattendasein in der Erinnerungs-, Museums- und Mahnmalkultur spielt, liegt wohl an mehreren Faktoren: Lange unterschätzte man die weitgehende, sich meist unpolitisch gebende Begeisterung für Technikgeschichte (und technisch war der Westwall beeindruckend), zudem geriet er in der Konkurrenz der NS-Schrecklichkeiten gegenüber Konzentrations- und Schutzhaftlagern ins Aufarbeitungshintertreffen.
Das Problem, das Anke Petermann für Deutschlandradio Kultur ausführlich und meinungsstark erläutert, ist allerdings, dass es einen Markt für die Erhaltung und Formung dieser Gelände und Gebäude gibt. In den meisten Fällen werden die daraus entstehenden Ausstellungen von Privatleuten, jedenfalls nicht von HistorikerInnen konzipiert und unterhalten, was im besten Fall zu naiv-wertungsfreien Exponatschauen führt, schlimmstenfalls aber zur Deutungsbesetzung durch Rechtsextreme. Da kann die Feuerwehr in Irrel in der Eifel noch so stolz auf das Schild „Einst Werkzeug des Krieges, heute Mahnung zum Frieden“ verweisen – wenn in unmittelbarer Nähe eine Gedenkplakette für die Toten des örtlichen Wehrmacht-Regiments hängt, ist die Botschaft zwischen den Zeilen deutlicher als jede Plakette.
Quelle: Anke Petermann deutschlandradiokultur.de
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