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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Adam Smith? Ist das nicht der mit der „unsichtbaren Hand"? Marktradikale benutzen ihn oft — zu Unrecht.
Adam Smith (1723-90) war ein Aufklärer und Moralphilosoph, der die politische Ökonomie als Fach begründete.
Er kämpfte gegen Adelsprivilegien und beschrieb facettenreich die Arbeitsteilung als Grundlage moderner Gesellschaften in seinem 1776 erschienenen Hauptwerk „Wohlstand der Nationen".
Der Historiker Rudolf Walther erläutert, wie er oft fehlgedeutet wird:
Smith war ... ein engagierter Vertreter des Freihandels und plädierte für ein „natural system of liberty" („ein natürliches System der Wirtschaftsfreiheit"). Über dessen Funktionieren sagte er zwar wenig, dafür umso mehr Kritisches über dessen Defizite. Und so spricht Smith an einer Stelle von „einer unsichtbaren Hand", die dafür sorge, dass über den Marktmechanismus Zwecke erfüllt würden, die nicht vom Handelnden selbst beabsichtigt seien, aber sowohl dem Eigen- wie auch dem Allgemeininteresse entsprächen. Der Markt könne seine technische Koordinationsfunktion jedoch nur dann erfüllen – und nun kommt der entscheidende Punkt –, wenn die Regeln und Mechanismen, nach denen er funktioniere, politisch festgelegt und staatlich überwacht würden. Kurzum: Wäre diese Bedingung von Smith heute erfüllt, lebten viele Manager und Eigentümer von Banken und Unternehmen nicht mehr auf freiem Fuß.
Adam Smith erkannte die Kosten der Arbeitsteilung:
Ein Mensch, der sein ganzes Leben damit verbringt, ein paar einfache Operationen zu vollziehen […], hat keine Gelegenheit, seinen Verstand zu üben und seine Erfindungskraft anzustrengen […]. Die Verknöcherung seines Geistes macht ihn nicht nur unfähig, an einem vernünftigen Gespräch teilzunehmen (…), sondern sie lässt es auch in ihm zu keinem freien, edlen oder zarten Gefühle mehr kommen.
Oder:
Wo auch immer viel Eigentum ist, da ist auch große Ungleichheit.
So avancierte der große Schotte zu einem Klassiker, bei dem man erfährt, was man am Beginn der Moderne über diese schon wissen konnte.
Quelle: Rudolf Walther oxiblog.de
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