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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Die FAZ hat es mal wieder geschafft, einen harten Kampf der Worte in ihr Blatt zu holen. Es geht um die Deutungshoheit darüber, wer nun die friedliche Revolution von 1989 zu verantworten hat, verkürzt gesagt darum, ob es nun die BürgerrechtlerInnen waren oder die ganz normalen BürgerInnen, die massenhaft auf die Straße gingen.
Den Auftakt machte Detlef Pollack mit dem Artikel "Es war ein Aufstand der Normalbürger" (€), in dem er kenntnisreich und nachvollziehbar den geringen Einfluss der oppositionellen Gruppen mit oft intellektueller Grundhaltung skizzierte und demgegenüber das Momentum stark malte, mit dem die ganz normalen Leute Reisefreiheit, Zukunftsperspektiven und auch westlichen Lebensstandard einforderten.
Darauf antwortete mit enormer Vehemenz Ilko-Sascha Kowalczuk mit dem Artikel "Eine Minderheit bahnte den Weg" (€), in dem er eben doch ebenso kenntnisreich für die entscheidende Bedeutung der kleinen Gruppen von Oppositionellen argumentierte.
Ohne inhaltlich Partei ergreifen zu wollen, muss doch konstatiert werden, dass Kowalczuk den Streit verliert, denn er wird persönlich: Nicht nur gegen Gregor Gysi, den er immer wieder und wenig themennah als Antagonisten hervorholt, sondern vor allem gegen Pollack: Der war 1989 nämlich auf Forschungsreise in der Schweiz, was für Kowalczuk Beleg dafür ist, dass er als "Reisekader [...] nicht gerade zu den entschiedensten Gegnern des SED-Staates" gehört habe. Dieses Geraune ist kein Argument, es ist der Versuch einer persönlichen Demontage, und das fällt auf den Vorwurferheber zurück.
Den Rest, und hiermit schließt dieser piq, darf für die FAZ im hier empfohlenen Artikel als "Schiedsrichter" Rainer Eckert einordnen, zusammenfassen und kritisch würdigen. Das letzte Wort dürfte hier noch nicht gesprochen sein.
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