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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Als ich in der vergangenen Woche meinen Piqd zu Ernst Noltes Tod twitterte, erhielt ich die kritische Antwort, „Nachrufwelle“ sei despektierlich. Ohne dem Autoren der Nachricht irgendetwas unterstellen zu wollen, passt diese Meinung aber in das, was größtenteils in den vergangenen Tagen passiert ist: eine posthume Reinwaschung, eine Würdigung mit kleiner eckiger Klammer, dass da ja in den Achtzigern was war, nun ja, danach geächtet, unfair, weil großer Denker, jetzt ist aber gut.
Tatsächlich ist wenig gut, und wenn man Ernst Nolte auf die wenigen Jahre des Historikerstreits reduziert, tut man ihm Unrecht – im Positiven wie im Negativen. Denn natürlich war er eine gewichtige, renommierte Stimme unter den Historikern in der Nachkriegsrepublik – aber er zeigte auch schon in den 1970er Jahren einigermaßen fassungslos machende Ansichten, die Clemens Heni hier überaus streitbar zusammenfasst. Es hat schon eine feine Ironie, dass sich der erzkonservative Nolte die Ansichten der antizionistischen 68er-Linken zu eigen machte, wonach die USA in Vietnam ein schlimmeres Auschwitz verüben würden. Dass Nolte schon früh die Errichtung des Jüdischen Staates Israel einen Rassenstaat nannte, macht ihn zum Vordenker heutiger Neurechter. Vergessen sollte man das auch zu seinem Tod nicht.
Quelle: Clemens Heni EN blogs.timesofisrael.com
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