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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Im August 1665 schickte der Prager Arzt ein Buch an seinen Kollegen, den Wissenschaftler und Jesuiten Athanasius Kircher in Rom, mit der Bitte, es zu entschlüsseln. Das mysteriöse Buch schien in einem Code geschrieben zu sein, wie ihn die Magier und Alchemisten des Mittelalters oft benutzten. Vielleicht enthielt es eine Art geheimes Wissen, das so verschlüsselt worden war. Neben eng beschriebenen Text-Pergamentseiten bestand es aus aufsehenerregenden Zeichnungen von seltsamen Pflanzen, die man bis dahin in Europa noch nicht kannte und aus der neuen Welt zu stammen schienen und astrologische Skizzen zeugten von einem Wissen, das selbst das des 17. Jahrhunderts überstieg. Was hatte es mit diesem Manuskript auf sich? Bis heute scheinen wir es nicht genau zu wissen. Die Yale University, die das berühmte mittelalterliche Voinych-Manuksript inzwischen besitzt, hat nun eine komplette Reproduktion in Buchform herausgegeben und der Autor Eamon Duffy ist dem Geheimnis dieses Buches nachgegangen. Eine faszinierende Geschichte über die klügsten Personen der Jahrhunderte und ihre Begeisterung für die Möglichkeit geheimen Wissens, über Antiquariatshändler mit einem Gespür für Spekulation und eines der großen Rätsel aus dem frühen 15. Jahrhundert.
Quelle: Eamon Duffy EN nybooks.com
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