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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Vom alten zum neuen Krieg. In den 1960er-Jahre war Carl von Clausewitz, der Theoretiker des Kriegs, noch eine Anti-Figur. Doch seit einigen Jahren macht dieser 1831 verstorbene Offizier eine interessante Karriere: Der preußische Heeresreformer und Deutschlands bekanntester Militärtheoretiker ist wieder en vogue.
Clausewitz hat sich in seinen Schriften intensiv mit dem Wesen des Kriegs beschäftigt. Von ihm stammt die oft wiederholte Formel, dass Krieg die Fortführung der Politik mit anderen Mitteln sei. Seit dem 2001 ausgerufenen Kampf gegen den Terror sind seine Schriften wieder populär: Asymmetrischer Kampf, irreguläre Gegner, Aufstandsbekämpfung – wer nur lang genug gesucht, findet bei Clausewitz etwas zu scheinbar allen Themen historischer und aktueller Konflikte.
Auch Herfried Münkler, Politikprofessor aus Berlin, ein Autor, der den Deutschen immer wieder den Krieg erklärt, ist bei dem alten Preußen fündig geworden: "Heute ist er so etwas wie ein intellektueller Weggefährte, den man, wenn man sich realen Problemen stellt, befragen kann: Nun, Clausewitz, was würdest du dazu sagen?" Antifigur, das war einmal – zumindest Münkler sieht das so.
Im Interview mit dem Geschichtsmagazin Damals spricht Münkler über den Militärtheoretiker: „Mit der Formel vom Krieg als Fortsetzung der Politik meinte er, dass es die Politik ist, die über den Krieg zu entscheiden hat. Er kannte den Krieg, seit er als 13- Jähriger 1793 an der Belagerung von Mainz teilgenommen hatte. Er wusste: Wenn die Politik die Kontrolle verliert, wird es schrecklich.“Quelle: Winfried Dolderer damals.de
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Schönes Fundstück. Danke! Hab das Buch er vor kurzem gelesen, gibt es günstig für nen 10er. Dafür nen Clausewitz im Regal zu haben der auch schon einmal zum Nachschlagen lohnt schon fast geschenkt.
Ich war auch überrascht als ich im Prolog erfuhr dass seine Frau eigentlich das Buch zu Wege gebracht hatte weil er vorher verstarb. Wusste ich bis dahin gar nicht, auch witzig wie Sie sich zu Anfang rechtfertigt dies als Frau überhaupt(sich anmaßt) zu tun.
Tatsächlich sind die Ausführung von Clausewitz so aktuell wie lange nicht mehr, den gezielten Einsatz von Krieg zum erreichen politischer Ziele haben wir im nahen Osten nun schon des öfteren gesehen, auch die Amerikaner hätten sich Clausewitz mal zu Herzen nehmen sollen. Dann wüsste Sie um eine klare Strategie und ein politisches Ziel für Ihre Handeln.
Ein Paradebeispiel von Clausewitz´s Analyse liefern die Russen gerade in Syrien. Man könnte fast das ganze Buch auf das Vorgehen dort beziehen.
Münkler schätze ich als einen der wenigen der das Thema sachkundig bearbeitet.