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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Michaela Müller, in Dachau geboren, studierte Politikwissenschaften, Zeitgeschichte und Geschichte Asiens in Berlin. Sie schreibt über Menschenrechte, Migration und Ostafrika. Aufenthalte in Kenia, New York, Paris, Somalia und Somaliland. Bücher/Essays: Vor Lampedusa (2015), Auf See. Die Geschichte von Ayan und Samir (2016). Für piqd wählt sie Texte über die Geschichte des Holocaust, Arbeitergeschichte, Migration und Mentalitätsgeschichte aus.
Arthur Langerman sammelt antisemitische Artefakte. Der 75-Jährige besitzt inzwischen über 8.000 Plakate, Objekte und Bücher: antisemitische Plakate zur Dreyfus-Affäre, Postkarten aus den Kurorten Karlsbad und Marienbad und über 1.000 Zeichnungen eines Karikaturisten, der für den nationalsozialistischen „Stürmer“ arbeitete.
Nun stellt Langerman die Sammlung der Forschung zur Verfügung. Sie liegt zunächst in digitaler Form dem Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung vor. Ihr Leiter Uffa Jensen fährt regelmäßig nach Brüssel, um mit Langerman die Sammlung zu sichten:
Das Besondere an der Sammlung ist, dass sie alle möglichen europäischen Länder abdeckt, so dass man sich auch anschauen kann, wie die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten in verschiedenen Ländern sind, und auch wie bestimmte Bildmotive oder bestimmte Arten, Juden darzustellen, von einem Land ins andere wandern.
Es wird deutlich, dass antisemitische Hetze in fast ganz Europa verbreitet wurde und wird. Langerman sagt:
Antisemitismus und die Zeichnungen, das ist nicht nur Frankreich und Deutschland, das ist über ganz Europa – die einzigen Länder, wo ich keine Plakate gefunden habe, das sind Spanien, Portugal.
Langerman hat seinen Vater und viele Familienmitglieder in der Shoa verloren. Seine Mutter überlebte, schwieg aber zeitlebens über den Holocaust.
Ich habe ungefähr, glaube ich, 35 Leute von meiner näheren Familie verloren; ich habe nie meine Großeltern gekannt, keine Onkels, Cousinen, Tanten. Ich habe überhaupt keine einzige Erinnerung an die Vorkriegszeit, kein Foto oder Objekt.
Während des Eichmann-Prozesses 1961 begann Langerman, sich mit dem Holocaust zu beschäftigen. Er begann zu sammeln und versucht seitdem, die Gründe des Antisemitismus in Europa zu verstehen.
Quelle: Silke Nora Kehl Bild: Sophia Kembowski deutschlandfunkkultur.de
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