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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
27 Millionen Passagieren werden in diesem Jahr eine Kreuzfahrt buchen – diese Prognose hat der internationale Kreuzfahrtverband Clia aufgestellt. Sie gehen an Bord von großen Pötten wie der "Symphony of the Seas": 16 Stockwerke hoch, mit Platz für 9000 Menschen, ein Fun-Park mit Kletterareal auf Deck und Flachbildfernseher über jedem Kinderbett. Der Beginn der Kreuzfahrt begann aber viel bescheidener.
1867 gingen Reisende an Bord der "USS Quäker City". Der 70 Meter lange Raddampfer hat zuvor im Amerikanischen Bürgerkrieg gedient. Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain war mit dabei. Organisiert hatte diese Reise der Prediger Henry Ward Beecher. Es gab eine musikalische Untermalung, ansonsten war die Freizeitgestaltung auf der Vergnügungsreise überschaubar, schreibt Twain in seinem Reisetagebuch "The Indocents Abroad". Und weiter: "Es wurde etwas gelesen und viel geraucht und gehäkelt."
Auf die "Quäker City" ging nur, wer genügend Geld für die Tour hatte – und wer über die nötige Zeit verfügte. "Fünf Monate war die Reisegesellschaft unterwegs: ein Luxus der Oberschicht", schreibt Monika Maier-Albang in der Süddeutschen Zeitung.
Mark Twain beschreibt seine Mitreisenden durchaus süffisant. "Mit Stolz", schreibt er, habe er feststellen dürfen, "daß sich unter unseren Reiseteilnehmern drei Pfarrer, acht Doktoren, sechzehn oder achtzehn Damen, verschiedene Militär- und Marinehäuptlinge mit klingenden Titeln und eine reiche Ausbeute an Professoren verschiedener Art befanden."
Die Regeln an Bord waren streng. Legere Freizeitkleidung wie heute gern auf Kreuzfahrten getragen, war verpönt. Das Flanieren in Badekleidung galt bis in die 1960er-Jahre hinein als unschicklich. Für Herren war in den 1950er-Jahren noch Jackett und Krawatte angesagt. Die Passagiere der "Quäker City" dürften sich auf den heutigen Ozeanriesen sehr unwohl fühlen.
Quelle: Monika Maier-Albang Bild: Bridgeman sueddeutsche.de
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