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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Nach Teil 1 (piq hier) nun der 2. Teil: Anfang 1918 herrschte an der Front im Osten ein Waffenstillstand. In der nahezu zerstörten weißrussischen Stadt Brest-Litowsk verhandelten nun die Unterhändler der Mittelmächte (Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Osmanisches Reich und Bulgarien) mit der Ukraine und Russland über einen Friedensvertrag. Während die Mittelmächte möglichst radikale Forderungen durchsetzen wollten, spielten die russischen Gesandten um Trotzki wochenlang auf Zeit: Sie hofften, dass es im Deutschen Reich zu einer Revolution kommt - und damit zu einer neuen, ihnen wohlgesonnenen Arbeiterregierung. Unbegründet war diese Hoffnung nicht: Im Januar hatten bereits Hunderttausende Menschen demonstriert. Und im November 1918 sollten die Matrosen der deutschen Hochseeflotte dann ja auch tatsächlich eine erfolgreiche Meuterei durchführen, die in einer reichsweiten Revolution mündete. Allerdings war der Vertrag von Brest-Litowsk zwischenzeitlich auf Druck der Obersten Heeresleitung längst durchgedrückt worden. Es war ein Friedensvertrag, der nur dem Namen nach so hieß: Statt eines dauerhaften Friedens wollte das Deutsche Reich seine territorialen Gewinne festschreiben. Zudem sollte Russland mehr als die Hälfte seiner industriellen Anlagen und fast ein Drittel seiner Bevölkerung abtreten. Während große Teile der deutschen Presse nach der Unterzeichnung am 3. März in Jubelgeheul verfielen und man sich einem großen Sieg wieder nahe wähnte, wurde der Vertrag in der Sowjetunion (und später in der DDR) treffend als "Raubfrieden" bezeichnet. Er war jedenfalls nicht besser als der hierzulande dann so verhasste Versailler Friedensvertrag. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges erledigte sich der Vertrag von Brest-Litowsk.
Quelle: Hans von Trotha Bild: picture alliance ... deutschlandfunkkultur.de
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