sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Wie arm oder reich eine Person oder Familie ist, lässt sich nicht nur am absoluten Haushaltseinkommen ablesen. Es hängt ganz wesentlich damit zusammen, wie hoch die Mietkosten sind. Denn Wohnen ist ein existenzielles Bedürfnis, und bei den entsprechenden Ausgaben gibt es wenig Spielraum: Während man bei anderen Konsumausgaben in kleinen Schritten sparen kann - die Anschaffung der neuen Jacke noch ein Jahr verschieben, etwas seltener ins Kino gehen - ist Sparen beim Wohnraum nur in großen und einschneidenden Schritten möglich: Man muss umziehen.
Und: Umziehen ist heute für viele Menschen gar nicht mehr so einfach möglich, denn in zahlreichen Städten haben sich die Mietpreise in den vergangenen Jahren rapide verteuert. Wer sich die Miete nicht mehr leisten kann, muss also nicht nur umziehen, sondern auch wegziehen - in eine Region, wo das Wohnen billiger ist. Das ist oft gar nicht möglich.
Eine aktuelle, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie der Humboldt-Uni hat jetzt detaillierte Zahlen für 77 deutsche Großstädte vorgelegt. Die Ergebnisse sind erschreckend: Rund 40 Prozent der Haushalte in Deutschland müssen mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für Miete ausgeben. Betroffen sind vor allem Menschen, die ohnehin wenig Geld haben. Etwa 1,3 Millionen Haushalte haben, wenn die Miete überwiesen ist, weniger Geld übrig als der Hartz-IV-Regelsatz vorsieht.
Viele Zeitungen haben die Veröffentlichung der Studie in den vergangenen Tagen kurz gemeldet. Aber es lohnt sich ein Blick ins Detail, denn gerade bei diesem Thema sind Durchschnittswerte wenig aussagekräftig: Welche Städte sind wie betroffen? Welche Faktoren spielen sonst noch eine Rolle? Deshalb hier der Link zu der Originalmeldung von wo ein Link zum vollständigen pdf führt.
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung boeckler.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Volk und Wirtschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Zusätzlich findet so eine massive Umverteilung statt, von Mietern zu Eigentümern. Es würde mich interessieren wie groß der Anteil dieser Dynamik an der grundsätzlichen Problematik sozialer Ungleichheit in Deutschland ist.