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Volk und Wirtschaft

Wieder befeuert ein Lobbyverein mit einer falschen Zahl die öffentliche Debatte

Rico Grimm
Journalist

Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.

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Rico GrimmMittwoch, 19.07.2017

Vor ein paar Monaten hatte ich im Kontext der Ungleichheitszahlen von Oxfam schon einmal darauf hingewiesen: Die Zahlen müssen stimmen. Für keinen Piq habe ich bisher so viel Prügel bezogen. Das Kernargument war: Wenn doch aber die grobe Richtung stimmt, ist es okay, mit hanebüchenen Rechnungen zu hantieren. An alle, die mich damals kritisiert haben, die aufrichtige Bitte: Schaut, ob diese Argumentation in diesem Fall immer noch greift.



Der Bund der Steuerzahler ist ein Lobbyverein, der sich für Steuersenkungen und gegen Steuerverschwendung engagiert. Vor ein paar Tagen hat er den „Steuerzahlergedenktag" ausgerufen. Angeblich sollen die deutschen Steuerzahler rechnerisch bis  zum 19. Juli allein nur für den Staat arbeiten, erst das Geld, das danach verdient wird, fließt dem Arbeitnehmer zu. Ein Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hat sich die Formel des Steuerzahler-Bundes mal genauer angeschaut. Es ist eine Milchmädchenrechnung. Würde man fair rechnen (zum Beispiel die Rentenabgaben nicht als Steuer ansehen), käme man auf den 15. Mai. Ein himmwelweiter Unterschied. Trotzdem haben auch hier wieder viele Leute die Zahl aufgegriffen und sie weitergetragen — weil sie zu ihrer Weltsicht passt. 

Wieder befeuert ein Lobbyverein mit einer falschen Zahl die öffentliche Debatte

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Kommentare 1
  1. Traudel Becherer
    Traudel Becherer · vor mehr als 7 Jahre

    Und wenn wir keine Steuern zahlen würden, müssten Schulen, Straßen, Polizei, Krankenhäuser etc. privat finanziert werden. Wenn wir für den Staat arbeiten, arbeiten wir für uns selbst! Also ist das ganze sowieso Quatsch.

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