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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Die Autorin stellt die These auf, unsere Vorstellung, „dass die unteren 40% der Lohnempfänger heute trotz des langen Konjunkturaufschwungs sogar schlechter dastünden als noch vor zwanzig Jahren“ sei falsch. Und sie belegt dies mit seriösen Quellen. „Die erschreckende Zahl von 40% Abgehängten stammt aus dem fünften Armuts- und Reichtumsbericht, der von der damaligen Bundesarbeitsministerin ... A. Nahles vor einem Jahr präsentiert wurde.“ Doch dies führe in die Irre.
... wie konnte das Zerrbild vom großen Lohnverfall entstehen? Der ehemalige Gewerkschaftsfunktionär Hartmut Görgens spricht in seinem Buch „Irrtum und Wahrheit über die Reallohnentwicklung seit 1990“ von einem Mythos, ... aus einer falschen Interpretation statistischer Daten ... So argumentiert DIW-Chef Fratzscher in seinem Buch „Verteilungskampf“ mit dem Reallohnindex des Statistischen Bundesamtes, der ... in den Jahren nach 1995 zurückging und sich erst nach der Finanzkrise 2009 erholte und 2014 dann wieder das Niveau von Anfang der neunziger Jahre erreicht hat. Allerdings spiegelt dieser Reallohnindex keineswegs die Entwicklung der Bruttostundenlöhne wider, sondern – bis .... 2007 – die Entwicklung der Verdienste pro Kopf und zwar unabhängig davon, ob jemand vollzeit- oder teilzeitbeschäftigt war.
Die von Görgens verwendeten Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der Bundesbank hingegen belegen ein Wachstum der Stundenlöhne um 15%. Für ihn zeigt dies „dass die gewerkschaftliche Lohnpolitik erfolgreich war und sich die Ergebnisse in Hinblick auf das mäßige Wirtschaftswachstum sehen lassen können“.
Auch das Stimmungsbild der Bevölkerung widerspricht der These von den abgehängten 40%: „Aktuell beurteilen nur noch rund acht Prozent der Bundesbürger ihre wirtschaftliche Lage als schlecht oder sehr schlecht – so wenige wie zu keinem Zeitpunkt der Wiedervereinigung“ ....
Wie sehr können wir also unseren statistikbasierten Weltbildern trauen? An allem ist zu zweifeln – da hat Marx recht.
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Vielleicht ist es ja auch so, dass die Statistiken (denen wir glauben) auf unseren Weltbildern beruhen? Und die Weltbilder sind dann immun gegen andere Statistiken.