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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Pünktlich zum 200. Geburtstag von Karl Marx erschien in verschiedenen europäischen Zeitungen ein detailliert recherchierter Artikel über Blackrock, einen der größten globalen Finanzkonzerne – deutscher Medienpartner war der Tagesspiegel.
Welchen politischen und wirtschaftlichen Einfluss haben inzwischen diejenigen, die Abermilliarden an Fondsgeldern verwalten, rund um den Globus? Was sagt es über den Kapitalismus aus, wenn diese Geldkonzerne große Aktienpakete bei konkurrierenden Konzernen halten und insofern kein Interesse an marktwirtschaftlicher Konkurrenz haben? Was bedeutet es für demokratische Prozesse, wenn diese Player sich regelmäßig mit Regierungschefs treffen und Medienhäuser vor ihnen kuschen? Ist das überhaupt noch der Kapitalismus, über den Marx schrieb, wenn doch zum Beispiel das Privateigentum an Produktionsmitteln offensichtlich keine Rolle mehr spielt?
Diese Recherche greift ein sehr wichtiges Thema auf, für das in der deutschen Fassung allerdings die antisemitische Metapher der "Finanzkrake" als Leitmotiv gewählt wurde - eine problematische Formulierung vor dem Hintergrund, dass der CEO von Blackrock, Larry Fink, jüdischer Herkunft ist. Soweit ich es beurteilen kann, kommen immerhin die anderen europäischen Versionen der Geschichte – in Spanien, Italien, Portugal, Polen, Schweden – ohne dieses Narrativ aus.
Blackrock ist ja auch nur einer von mehreren Playern, die auf diese Weise heute weltpolitische Entscheidungen prägen. Klar wird: Das Thema ist längst kein rein ökonomisches mehr, sondern ein politisches. Das immerhin ist heute noch genauso wahr wie zur Zeit von Karl Marx.
Hinweis der Redaktion: Eine frühere Version des Textes konnte so gedeutet werden, dass die AutorInnen des Originalartikels das Wort "Finanzkrake" aus antisemitischen Beweggründen wählten. Dieser Eindruck sollte nicht entstehen. Der Passus wurde entsprechend geändert.
Quelle: Harald Schumann, Elisa Simantke Bild: Illustration: Inv... tagesspiegel.de
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Interessant. Solche hochvergesellschafteten Unternehmensformen geben dem Management immer sehr große Macht. Da ist in der Tat Kontrolle gefragt.