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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Marcel Fratzscher hat zwei entscheidende Themen in der deutschen Wirtschaftspolitikdebatte besetzt und lässt zum Glück nicht locker: Ungleichheit und eben Investitionen. In diesem Gastbeitrag für das Handelsblatt diskutiert er den „Raubbau am Volksvermögen" (ja, so nennt er das), durch unterlassene Investitionen. Denn der Schuldenstand, den das konservative Spektrum Deutschlands zu einer Art Obsession erhoben hat, ist ja nur ein Teil der Staatsbilanz. Das Vermögen ist der andere Teil, und dort sieht es mau aus.
Was also tun? Fratzscher schlägt eine Investitionsregel vor, so dass jede Regierung positive Nettoinvestitionen in der Legislaturperiode tätigen muss. Das wäre doch schon mal ein Anfang.
Quelle: Marcel Fratzscher berlinoeconomicus.diw.de
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