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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Bis vor wenigen Jahrzehnten war professionelle Altenpflege in Europa fast ausschließlich eine Dienstleistung von Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände – Kirchen, Arbeiterwohlfahrt und andere gemeinnützige Organisationen. Doch mit dem Neoliberalismus der 1980er Jahre wurde der Markt für private Unternehmen geöffnet. Inzwischen sind in Großbritannien 76 Prozent aller Heime in privater Hand, in Spanien sogar 80 Prozent, in Deutschland betreiben gewinnorientierte Unternehmen 43 Prozent aller Pflegeeinrichtungen.
Hatte die Öffnung für private Dienstleister anfangs tatsächlich dazu beigetragen, die behäbigen Strukturen der traditionellen Pflege aufzulockern und sie strukturell zu verbessern, hat sich dieser Effekt nach einer Gemeinschaftsrecherche von Investigate Europe inzwischen ins Gegenteil verkehrt. Vielerorts sind nicht mehr kleine Unternehmen, sondern riesige internationale Konzerne in das Geschäft mit der Pflege eingestiegen, die das Ganze in erster Linie als Renditeobjekt sehen. Vor allem aufgrund von zu niedriger Personaldecke leidet oftmals die Qualität und damit die Würde der betreuten Menschen erheblich. Gelder, die von Privatpersonen und der öffentlichen Hand in die Pflege gesteckt wird, werden so teilweise direkt in Gewinne umgeleitet.
Die ersten Länder – etwa Österreich – wollen daher die Altenpflege wieder dem privaten Gewinninteresse entziehen.
Quelle: Kevin Schulte Bild: imago images/team... www.n-tv.de
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Der Artikel bringt nicht einen Beleg, das es am Profit liegt. Nichts deutet darauf hin, das kommunale oder staatliche Heime besser ausgestattet wären oder sind. Ein so wichtiges Thema bedarf eigentlich einer vorurteilsfreien Analyse.