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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Dieser Text ist zwei Jahre alt, aber noch immer aktuell. Denn der Bundesrepublik steht die größte Erbschaftswelle ihrer Geschichte bevor. Niemand weiß genau, wie viel vererbt wird, aber Schätzungen gehen von unfassbaren 250 Milliarden Euro aus, pro Jahr. Dieses Geld wird auf immer weniger Köpfe verteilt - da die Deutschen immer weniger Kinder haben. Gleichzeitig gibt es aber Milieus, in denen nichts vererbt wird, außer Schulden. Und in diesem Moment wird das ganze Leistungsversprechen dieser Republik ad absurdum geführt. Julia Friedrichs beschreibt es wunderbar:
Die meisten meiner Freunde waren wie ich aus der Provinz in die große Stadt gezogen, um dort das eigene Leben zu beginnen. Wir hatten studiert und danach alle Facetten der modernen Arbeitswelt kennengelernt: Zeitverträge und feste Stellen, Ausbeuterlöhne und gute Gehälter. Wir merkten schnell, dass sich unsere Karrieren nicht so glatt und sicher entwickelten wie die unserer Eltern, als man noch von der "Laufbahn" sprach. Aber wir glaubten daran, dass Talent und Fleiß uns ein gutes Leben verschaffen würden.
Etwas änderte sich, als wir für die Zukunft festere Rahmen zimmerten, Kinder zur Welt brachten. "Alle um mich herum kaufen Wohnungen oder Häuser", staunte einer meiner besten Freunde. "Für 400.000 Euro. Für 600.000. Wie machen sie das?"
Die meisten der "anderen" Freunde werden einsilbig, wenn sie nach den Quellen ihres plötzlichen Wohlstands gefragt werden. Sie murmeln etwas von "Eltern", von "vorgezogenem Erbe" oder "Schenkung". Ich begriff, dass nun, da wir erwachsen sind, plötzlich doch spielentscheidend wird, was die Eltern da in der fernen Provinz eigentlich getrieben haben.
Unsere Generation kennt kaum noch echte Tabus. Wie viel wir von unseren Eltern erben werden, ist aber eines. Müssen wir dieses Tabu beseitigen?
Quelle: Julia Friedrichs zeit.de
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Sie schreibt zwar die Erbschaftsdebatte sollte nicht von Neid getrieben sein - aber genau das macht sie dann. Und sie schreibt nur aus Sicht der Erbnehmer, natürlich gehört die linksgetriebene gesamtgesellschaftliche Sicht dazu, aber vergisst vollkommen die Sicht der Erbgeber. Ein ganz übles linkes Pamphlet das dem bekannten Muster folgt: das Land besteht nur aus Empfängern, dazu die versteckte Haltung "Geld regnet vom Himmel" was die vollkommene Ignoranz jener ermöglicht, die den Wohlstand erarbeiten. Man sieht Omas Häuschen und kann sich nicht vorstellen, wie die durch Verzicht über Jahrzehnte, ganz viel eigene und Freundes Arbeit (und vielleicht auch eine bisschen Schwarzarbeit) eben jenes Häuschen geschaffen hat. Folgerichtig kommt auch keine Gedanke auf, wie man junge Leute dazu anhalten könnte a) selbst Vermögen aufzubauen was ja unweigerlich mit so altmodischen Sparen, gar Verzicht daherkommt oder b) Hürden abzubauen damit auch junge Leute eine Aussicht haben das Rentenalter beruhigt anzugehen.