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Ganz Berlin ist ja gerade aufgebracht, weil auf dem Wohnungsmarkt der Sozialismus drohe. So bezeichnet jedenfalls der konservative Teil der Stadt die Versuche des rot-rot-grünen Senats, über eine wirklich wirksame Mietpreisbremse das sozialpolitisch wohl grassierendste Problem der Hauptstadt zu lösen: die immer weiter steigenden Mietkosten.
Und weil diese Entwicklung in Berlin zwar von der Politik bekämpft wird, sich in fast allen deutschen Städten aber mittlerweile so wiederfindet, schmückt sich Deutschland derzeit mit einem zweifelhaften Titel: In Sachen Vermögen leben wir in einer der ungleichsten und ungerechtesten Gesellschaften Europas. Und das zeigt sich derzeit fast nirgendwo so eklatant wie an der Wohnfrage.
Woran das liegt? Das ist nicht eindimensional zu erklären, vor allem die Frage nicht, was Ursache, was Symptom ist. Aber einer der Gründe für teures Wohnen ist sicherlich: teures Bauland. Die Landpreise in einigen Teilen der Republik haben in den vergangenen Jahren eklatante Höhen erreicht, wie dieser Film nachzeichnet. Etwa das Beispiel Tübingen. In der eher beschaulichen Universitätsstadt kostetet ein Quadratmeter Land noch im Jahr 2010 305 Euro. Heute sind es an gleicher Stelle 1050 Euro. Woran das liegt? Die Nachfrage nach Wohnraum steigt, Boden ist aber nur begrenzt vorhanden. Also das ganz normale Gesetz des Marktes.
Nun ja. Nicht nur.
Denn auch Bauland, das theoretisch da ist, bleibt praktisch Brachland. Weil Besitzer nicht bauen, auf bessere Preise hoffen. Warum auch immer.
„Es hat sich in Deutschland die Auffassung durchgesetzt, das Eigentum zu nichts verpflichtet.“
Das sagt der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer in diesem Film. Er hat deswegen 240 Eigentümer von Bauland, das sie nicht bebauen, angeschrieben. Und damit eine Debatte darüber angezettelt, welche Schritte gegen die Baulandpreisexplosion in einer freien Gesellschaft möglich sind. Es sind diese Beispielfälle, die der Film fleißig zusammenträgt.
Quelle: Claus Hanischdörfer Bild: ARD Mediathek ardmediathek.de
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guter Film! Ich sehe als Hauptpunkte:
- Einkommensschere -> Gentrifizierung
- dauerhaft niedrige Zinsen bei gleichzeitig viel freiem Geld, das Anlagemöglichkeiten sucht
Teures Wohnen wäre ja kein Problem, wenn alle gleich viel Geld hätten.
Im Übrigen ist Bauen klimaschädlich. Es wäre also besser, die vorhandene Wohnsubstanz besser auszunutzen. Mal 'ne steile These.