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Gunnar Sohn, 1961, Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Kolumnist, Livestreamer, Dozent an der Hochschule Fresenius in Köln. Schwerpunkte: Wirtschaftsethik, CSR, unternehmerische Verantwortung, Methodenstreit in der Ökonomik, Innovationstheorie, narrative Ökonomie, digitale Medien, Theorie der öffentlichen Meinung. Wichtigste Publikationen: 2018. Ökonomie gone wrong: Wie Vulgärkapitalisten semantisch und faktisch die Welt dominieren. Berlin. Netzpiloten 2017. Wie Merkel die VWL-Pseudorechnungen weglächelt: Mainstream-Ökonomen und Politik. Berlin. Netzpiloten. 2016. Die vermessene Ökonomie – Es könnte auch alles ganz anders sein.Berlin. Netzpiloten.
Ich kann den Netzpiloten-Autor Tobias Kremkau gut verstehen. Er fühlt sich auf einer Veranstaltung wie der New Work Experience (NWX) von der Xing SE, die sich womöglich bald in New Work SE umbenennen wird, etwas fremd am Platz. Interessant ist dabei der Auftritt des Organisationsforschers Frederic Laloux in der Hamburger Elbphilharmonie gewesen. Es gebe zwei Sorten von Neuer Arbeit. "Neue Arbeit als Werkzeugskiste mit lauter kleinen, tollen Formaten, die man einzeln im Unternehmen einsetzt, und Neue Arbeit als eine ganz neue Weltanschauung und damit auch eine ganz andere Art zu denken. Diese Trennung erscheint mir sinnvoll. "Sie erklärt, wie deutsche Traditionsunternehmen sich als Verfechter von Neue[r] Arbeit darstellen können und trotzdem ihren eigenen Mitarbeitern nahezu keine Handlungsmacht abgeben", so Kremkau. Treffer, versenkt könnte man ihm zurufen.
Man feiert sich auf diesen Events gegenseitig und empfindet die Einführung der Duz-Kultur schon als Beleg für angewendete Neue Arbeit. Im Schönwetter-Modus wird sich wohl wenig ändern. Es geht eben um Macht und um Handlungsmacht, das hat der frühere Personalvorstand und Schirmherr des Hamburger New-Work-Awards Thomas Sattelberger in einem Interview mit mir deutlich gemacht: Man braucht eine Corporate Governance, die ein strengeres Regelwerk erstellt und Fehlverhalten sanktioniert. Man braucht Störenfriede im Vorstand und eine Graswurzelbewegung im Unternehmen. Es muss eine Personalfunktion geben, die souveräner agiert. Sattelberger fordert eine konsistente kritische Medienbranche als Kompass für gutes Unternehmertum und gutes Management. Fehlentwicklungen und Korruption müssten kontinuierlich angeprangert werden. Zudem sollte man eine Manager-Watch-Plattform und eine digitale APO begründen, um den zivilgesellschaftlichen Druck zu erhöhen. Die Machtsysteme von Konzernen und großen mittelständischen Unternehmen benötigen Störungen und nicht nur wohlmeinende Kongresse in nobler Umgebung.Quelle: Tobias Kremkau Bild: Tobias Kremkau netzpiloten.de
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Vielen Dank für den piq. Ich wollte erst nicht klicken, weil ich eine sehr klare Haltung zu New Work habe: nur das Original darf so heißen. Leider scheint sich seit der #NWX17 nicht viel geändert zu haben. Damals war ich dabei und habe auch was geschrieben: https://www.klub-der-k...
Und da ich aktuell Laloux' Buch lese (ja, ich bin spät dran, aber der Zeitpunkt passt für mich super, weil ich mein/unser Unternehmen so besser gestalten kann), verstehe ich, dass die meisten Besucher in Hamburg nichts damit anfangen konnten. TEAL ist halt nicht Mainstream.