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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Das Projekt versucht in drei (von vielen möglichen) Szenarien deutlich zu machen, wie sich die Wechselwirkungen von Arbeit und Technologie bis 2050 entwickeln könnten. Diese Szenarien sollen jeweils einen Pfad, ein Bild andeuten:
ein apokalyptisches namens „Zukunft der Verzweiflung“. Ein mühseliges, das den Titel „Es ist kompliziert“ trägt. Und das Best-Case-Szenario „Selbstaktualisierungs-Ökonomie“.
Diese Szenarien sind nicht als Prognosen zu verstehen. Sie sollen nicht darstellen, was sein wird, sondern was sein könnte im Wechselspiel mit dem möglichen Verhalten der Gesellschaften. Die drei Szenarien
... gehen davon aus, dass der technologische Wandel rasch voranschreitet (und zwar eher rascher, als es heute viele annehmen), und dass sich dabei Arbeit radikal verändert. Zum einen, weil Arbeit ersetzt wird, aber auch, weil in allen Szenarien andere Fähigkeiten als heute gefragt sind, und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine ... sehr eng wird.
Die Szenarien zeigen die Notwendigkeit einer Um- und Neuverteilung von Chancen, aber insbesondere auch von Einkommen und Vermögen, auf.
Zugleich vermitteln die Szenarien, dass ... im Nexus von Arbeit und Technologie weitreichende politische Maßnahmen der Neudefinition der Sozial- und Wirtschaftssysteme notwendig werden.Der Artikel schildert vor allem das optimistische Szenario – die Utopie vom Hightech-Schlaraffenland. Einerseits, weil es pessimistische Annahmen im Überfluss gibt und andererseits, weil diese sich durch weiter so wahrscheinlich von selbst ergeben. Die positive Zukunft erfordert hingegen beherztes, strategisches Handeln um die Menschheit von der Mühsal der Arbeit für den Broterwerb zu befreien.
Mit körperlicher Arbeit muss sich dank Automatisierung und Denkmaschinen kaum noch jemand quälen, der Wandel von der auf Erwerbsarbeit fixierten Wirtschaft zur sogenannten Selbstaktualisierungs-Ökonomie ist im Jahr 2050 abgeschlossen. Die Menschen arbeiten nicht, weil sie müssen, sondern weil sie wollen.Der Weg dahin führt über eine Phase katastrophaler Arbeitslosigkeit. Als Ausweg sehen die Regierungen laut Szenario ein bedingungsloses Grundeinkommen, letztendlich ein Weltbürgergeld. Und das Beste ist, die Menschen machen
klugen Gebrauch von der staatlichen Daseinsprämie, nutzten das Geld für eine bessere Bildung, bauten sich eine kleine Firma auf. „Die Leute verwendeten das Einkommen, um mehr Geld zu verdienen, sie waren gesünder, es gab weniger Kriminalität, Bildungsniveau und Selbstständigkeit stiegen.“Die wirtschaftliche-technische Basis des Ganzen war die Beseitigung aller Hürden für die Technikevolution. Neue Technologien erobern daher sehr schnell
nicht nur die Fabrikhallen, sondern krempeln auch weite Teile der Infrastruktur um – den Nahverkehr, den Bau, die Abfallentsorgung, die Verwaltung, das Gesundheitssystem, Schulen und Hochschulen, Wasser- und Energieversorgung. In den Städten verkehren kostenlose Robo-Busse und -bahnen sowie Lufttaxis; Wohn-, Büro- und Fabrikgebäude kommen aus dem 3D-Drucker. Roboter bringen Lebensmittel von der Farm direkt in den Haushalt – bei geringen Kosten. Ein globales KI-basiertes Bildungssystem ermöglicht Gratis-Bildung vom Kindergarten bis zur Doktorarbeit, der Einsatz von Robotik verwirklicht die Vision von der kostenlosen Gesundheitsversorgung für alle.Volk und Nation scheint nicht mehr vorzukommen. Es bleibt auch die Frage, ob die Corona-Pandemie und weitere eventuell folgende, die Technikevolution tendenziell weg von Automatisierung hin zu biopolitischen Lösungen auf Basis der Gentechnik drängen?
Quelle: Andreas Molitor brandeins.de
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"Schlupflöcher werden geschlossen, CO2-Steuern und andere Umweltabgaben drastisch erhöht, eine weltweite Finanztransaktionssteuer eingeführt, die Profite der Internet-Monopolisten kräftig geschröpft." Dieses Märchen wird nie wahr werden, denn Voraussetzung wäre, dass genügend relevante Regierungen überhaupt daran interessiert sind, Schlupflöcher zu schließen (derzeit profitieren etliche Staaten davon!) oder eine weltweite (also in allen ca. 200 Staaten!) Finanztransaktionssteuer (ist ja noch nicht einmal ansatzweise in der EU möglich) einzuführen.
Nebenbei würde ich gerne wissen, ob die avisierten paradiesischen Zustände, wonach fast niemand mehr arbeiten muss, auch für den globalen Süden gelten werden. Wer wird im Jahre 2050 die Bananen und die Kaffeebohnen ernten? Bekommen die dann arbeitslosen Landarbeiter und Kleinbauern auch ein Grundeinkommen? Kann ich mir nur schwer vorstellen angesichts der korrupten bzw. dysfunktnionalen "Regierungen" dort. Und wie würde eine Landschaft aussehen, die ernterobotergerecht konfiguriert wäre? Wahrscheinlich eine endlose Monokultur, die nur mit massivem Einsatz von Chemikalien "funktioniert".
404 not found. Schade!
Sehr spannend. Endlich sind die Nationalstaaten und -egoismen überwunden;-)