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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Erstaunlich, dass dieser Beitrag noch nicht gepostet wurde. Denn in seiner neuen Kolumne setzt sich US-Nobelpreisträger P. Krugman mit dem deutsch-amerikanischen Streit um die Handelsbilanz auseinander - und teilt sowohl gegen Trump als auch gegen Merkel kräftig aus. Das Ganze, wie bei Krugman üblich, mit Fakten und Grafiken untermauert, über die man in der deutschen Wirtschaftspresse (fast) nie spricht.
Diesmal wählt der streitbare Ökonom nicht etwa eine Grafik zur Handelsbilanz, sondern zu den Arbeitskosten. Und er vergleicht auch nicht Deutschland und die USA, sondern Deutschland und die Eurozone - um zu erklären, woher die enormen deutschen Überschüsse kommen: Weil die Lohnentwicklung im größten EU-Land seit Jahren weit hinter dem EU-Durchschnitt (und der Produktivität) hinterherhinkt.
Krugman bezeichnet dies als Folge einer "innerdeutschen Austerität", die die Wettbewerbsbedingungen in Europa massiv verzerre. Und er kommt zu dem Schluss, dass sich vor allem Euroländer Sorgen machen müssen, nicht aber die USA. Trump habe mit seiner Klage über deutsche Auto-Exporte die "denkbar dümmste Kritik" geäußert, von der "wahren Sünde" der Kanzlerin habe er keine Ahnung ...
Quelle: Paul Krugman EN mobile.nytimes.com
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So einfach ist es dann aber nicht, Trumps Kritik pauschal abzulehnen. Denn, wie Krugman ja auch sagt, ist es sachlich richtig, auf die Ungleichgewichte hinzuweisen und ihre nicht eben positive Wirkung. Das würde Krugman wahrscheinlich auch zugeben wenn Trump nicht Trump wäre.
Dieselben Argumente, nur mit etwas gnädigerem Umgang mit Trump finden sich heute auch im Wall Street Journal, vom immer lesenswerten Greg Ip:
https://www.wsj.com/ar...
(Leider hinter einer Paywall).
Einigkeit besteht darin, dass die Deutschen mehr zu Hause investieren müssen, und dass dies Europa mehr helfen würde als den USA.
Jedenfalls ist die Kritik am Deutschen Leistungsbilanzüberschuss nicht Trumps "dümmste Kritik". Da fallen mir noch ganz andere ein. Und ganz nebenbei: Obama hat diese Kritik auch schon geäußert. Auch dumm?