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verkrachter Historiker und verhinderter Politologe. Landwirt, LKW Fahrer, DJ, Eventmanager, Messeveranstalter, Kommunikationsberater, web-entrepreneur...
seit 2008 im Schützengraben der digitalen Revolution im Journalismus...
co-founder & Geschäftsführer von forum.eu (früher piqd.de)
co-founder von torial.com
Geschäftsführer der Schwingenstein Stiftung
Martin Wolf ist Mitherausgeber und Chef-Kommentator der FT.
Er analysiert, wie sich Kapitalismus und Demokratie zueinander verhalten. Für Wolf untrennbar und sowieso ein historisches Erfolgserlebnis.
Today’s liberal democracies are the most successful societies in human history, in terms of prosperity, freedom and the welfare of their peoples.
Schwer zu bestreiten, aber was er meiner Ansicht nach nicht sieht, ist, dass etwas scheitern kann, auch wenn es bis jetzt auf vielen Ebenen am erfolgreichsten war. Er beschreibt zwar sehr vollständig, was die modernen Demokratien bedroht und fordert auch nachdrücklich eine ganze Menge von "solidarischer" Verbesserung, aber seine Perspektive scheint mir doch sehr privilegiert.
The most radical notion in democratic capitalism is that it seeks to separate political power from wealth. Power rests in the hands of the people and their elected representatives, while wealth rests in the hands of those who own economic resources and their agents.
Tut es das?
Gefahr? Oder längst Realität?One danger, then, is that wealth buys power in the name of order, turning democracy into plutocracy.
One has to recognise, above all, that democracy only works if loyalty to one’s society overrides loyalty to one’s own side.
Ist das nicht sogar etwas naiv? Ist der Umstand, dass das eben nicht so ist, nicht sozusagen grundsätzlich für all das, was den Feinden der Demokratie jetzt die Türen öffnet?
Am Ende sagt er, wer die Verantwortung trägt:
In large part, success depends on the probity and wisdom of their elites.
Aber dass eben diese Abhängigkeit Kern des Problems ist, sieht er nicht und mir fehlt einfach der Nachdruck, die Konsequenz in seiner Forderung. Da fehlt einfach das Gefühl für die Gewalt, die schon längst von dem ausgeht, was jetzt als "System" empfunden wird. Ein Einsehen, dass bei allen Erfolgen, längst eine Zersetzung von innen begonnen hat. Für ihn muss das Spiel, trotz aller so sauber von ihm aufgelisteten Kritik, das selbe bleiben.
Some argue against such a pursuit of economic growth, in order to protect the climate. But “degrowth”, as this is called, is neither a necessary nor a sufficient condition for tackling the environmental problems: it is not sufficient, because it would leave emissions far too high. It is not necessary, because the best solutions are technological. Moreover, eliminating growth would not be agreed democratically. Only a tyranny could do it.
Ich frage mich da, ob es nicht anstatt allgemeinem „degrowth“ und Ökotyrannei, den stattlich gesteuerten Wechsel vom quantitativen ins qualitative Wachstum geben könnte.
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sry - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses piqs war der Beitrag noch nicht hinter der paywall.
Kennt jemand eine funktionierende Demokratie ohne materiellen Wohlstand, wie ihn der Kapitalismus hervorgebracht hat? War die Demokratie im Westen Ursache oder Folge/Möglichkeit dieses kapitalistischen Wohlstandes?
"Qualitatives Wachstum" finde ich gut. Ich denke schon sehr lange über einen "Kapitalismus des guten Produkts" nach. (Nicht dass ich mit den Gedanken bislang besonders weit gekommen wäre).