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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Nicht zu Unrecht nimmt die Anti-Milliardärs-Rhetorik in den USA zu. Befeuert wird diese politische Kritik durch ökonomische Theorien und Statistiken dreier französischer Ökonomen – Thomas Piketty, Emmanuel Saez und Gabriel Zucman. So galt Pikettys Werk „schnell als das wichtigste Buch, das niemand gelesen hatte. Ein Mathematiker war nach der Auswertung von E-Book-Daten zum Schluss gekommen, dass es im Schnitt nur bis Seite 19 gelesen werde.“ Aber es gibt unter Ökonomen zunehmend Kritik an den empirischen Methoden. Beeinflussten „ideologische“ Vorannahmen oder Absichten den Erkenntnisprozess?
Einkommen und Vermögen sind nicht leicht zu ermitteln, die Forscher sind auf gut begründete Annahmen und Schätzungen angewiesen. Das französische Trio konstruiere gewohnheitsmäßig die Daten so, dass Ergebnisse ihrem bevorzugten politischem Narrativ entsprächen, sagt Wirtschaftshistoriker Phil Magness. Tatsächlich zeigten die meisten Forscher, dass die Ungleichheit gewachsen sei. Doch bei den Franzosen sehe die Entwicklung stets deutlich dramatischer aus ... Magness sagt, Aufbauschungen seien seit vielen Jahren typisch für die Ungleichheitsforschung der drei Franzosen, ebenso empirische Mängel. Magness selbst hat vergeblich versucht, Pikettys Forschungsergebnisse mit dessen Daten zu replizieren.
Wir erinnern uns an Matthew Rognlie, einen damals 26 Jahre alten MIT Studenten, der Piketty einen recht gravierenden Rechen- und Denkfehler nachwies. Der hatte in seinen Formeln die Abschreibungen vergessen. Zucman/Saez wird nun vorgeworfen, Steuergutschriften z. B. für arme Familien nicht einbezogen zu haben.
Gerade weil die Diskussion über Ungleichheit so wichtig ist, aber auch mit viel Leidenschaft geführt wird, muss man genau auf die empirische Korrektheit achten. Schon um damit ein wirklich funktionierendes progressives Steuersystem gestalten zu können. Also niemals Zahlen, die einem in das Weltbild passen sofort als Tatsachen akzeptieren. Bleiben wir skeptisch – auch 2020.
Quelle: Winand von Petersdorff-Campen Artikel kostenpflichtig faz.net
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Der Artikel bei Blendle https://blendle.com/i/...
Keine Ahnung, wer das „runtergewählt“ hat. Mich hat der Artikel nicht so brennend interessiert, wolle nur den Kommentar lesen (weil Sie so selten sind bei piqd, interessieren Sie mich, ich selbst kommentiere aus genau dem Grund ausschließlich hier, sonst meide ich dieses Stammtischgetue).
Ich habe versehentlich Ihrem Kommentar ein Daumenhoch gegeben, obwohl es mich unangenehm berührt, wenn ich am Beginn eines Artikels gleich zu Mitleid mit den amerikanischen Milliardären aufgefordert werde. MbG
Von demjenigen, der den Artikel runter gewählt hat, wüsste ich gerne das Warum. Passt er nicht in die politische Meinung oder gibt es eine ordentliche Kritik am Artikel?