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Ich bin im Jahr 1963 in der Nähe des Lotter Kreuzes an der Autobahn A 1 geboren. Aufgewachsen in einer niedersächsischen Kleinstadt namens Diepholz, lebe ich heute in Arnsberg im Sauerland. Dort sehe ich unter anderem die bekannten Talkshows im deutschen Fernsehen. Anschließend schreibe ich darüber für die FAZ.
In Deutschland hatte man längst vergessen, was eine Rezession ist. Die dramatischen Einbrüche vor mehr als zehn Jahren sind schließlich nur noch eine ferne Erinnerung. Kaum ist diese Rezession wieder da, fällt das Land in seine früheren Muster zurück. Es wird jetzt von Selbstzweifeln über die Dinge geplagt, die noch vor Kurzem als Erfolgsmodell galten. In diesem Artikel von Henrik Müller finden die Leser die entsprechenden Zutaten. Plötzlich wird das deutsche Industriemodell als überholt betrachtet. Dafür ist jetzt die "Schaffung immaterieller Werte" der letzte Schrei. Der Kapitalismus käme sogar ohne Kapital aus, oder so ähnlich. Ältere Leser werden sich allerdings noch an die modernen Alchemisten aus der Hochblüte des später bankrott gegangenen Finanzkapitalismus erinnern, die uns (oder vielmehr unseren Banken und Versicherungen) vor bald zwanzig Jahren ihre Produkte aus der Londoner City und von der Wallstreet als Zukunft andrehen konnten. Die wären viel zeitgemäßer als die Angebotspalette unseres bekanntlich immer noch aus dem 19. Jahrhundert stammenden Industriemodells. Kurioserweise hatten diese CDO-Derivate, etwa aus dem US-Immobiliensektor, kurze Zeit später tatsächlich nur noch einen weitgehend immateriellen Wert. Nur funktionierte halt nicht der ominöse "Kapitalismus ohne Kapital." Diese Derivate wurden zum Anleihemüll mit entsprechendem Restwert. Im Vergleich dazu hatte sich das störrische Beharren auf das deutsche Industriemodell als sinnvolle Zukunftsinvestition erwiesen. Davon lebt dieses Land bis heute. Was es sich in einer Rezession aber nicht mehr wird leisten können, sind absurde industriepolitische Debatten etwa über den Diesel. In dieser ARD-Dokumentation wird der Aberwitz einer Politik deutlich, die sich wirklich nur ein Land leisten konnte, dem es zu gut ging. Aber damit ist es in einer Rezession vorbei. Dann werden wir uns wieder mit der Wirklichkeit beschäftigen müssen – und nicht nur mit uns selbst. Das hat zweifellos seine Vorteile.
Quelle: Henrik Müller Bild: imago/ imagebroker spiegel.de
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