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Christian Odendahl hat zwischen den Jahren die drei größten Irrtümer zur EZB-Politik gepiqt. Wie um den Piq zu illustrieren, kam eine Woche später ein Leitartikel im Wirtschaftsteil der Süddeutschen, der den zweiten der genannten Irrtümer vertritt. Lesen die denn kein Piqd?
Der Autor rechnet mit einer Inflationsrate von 1,5% und schreibt dann: "Verursacher der Gemengelage höhere Inflation/niedrige Zinsen ist aber nicht der Staat, ... sondern eine unabhängige Institution, die ... Europäische Zentralbank (EZB) als Hüterin der europäischen Währung. Sie fährt unter ihrem Präsidenten Mario Draghi seit Jahren einen Kurs des ganz leichten Geldes und hat ... so viel Geld geschaffen, dass der Mechanismus des Zinses weitgehend außer Kraft gesetzt ist."
Drei Probleme springen ins Gesicht: Erstens steigen lediglich die Energiepreise wieder, nachdem sie zuvor dramatisch gefallen sind. Rechnet man diese und die ebenfalls volatilen Lebensmittelpreise heraus, so kommt man auf die Kerninflationsrate, und die war zum Jahresende 2016 auf exakt dem selben Niveau wie ein Jahr zuvor: bei 0,9%. Wo ist da der Inflationsschub?
Der zweite Irrtum ist es zu glauben, die EZB "verursache" den Mix aus höherer Inflation und niedrigen Zinsen. Die EZB reagiert nur. Ursachen sind ganz andere, insbesondere der Zustand der Weltwirtschaft, den man als ein Zeitalter der Stagnation bezeichnen kann.
Drittens hat die EZB nicht "so viel Geld geschaffen, dass der Mechanismus des Zinses weitgehend außer Kraft gesetzt ist." Die Geldmenge ist in der Eurozone im Gegenteil etwas weniger gestiegen, als sie es sollte (ca. 4% p.a.). Das liegt daran, dass die EZB nur wenig mehr Geld schöpft, als die Geschäftsbanken es (durch weniger Kreditvergabe etc.) reduzieren.
Schließlich warnt der Autor noch, die EZB würde in Deutschland ihre "Glaubwürdigkeit verlieren". Woran das nur liegt?
Quelle: Marc Beise sueddeutsche.de
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Eine Wohltat, fehlerhafte Artikel so genau zerlegt zu sehen.
Ouch. Danke für den Text (nicht den piq).