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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Technologie und Gesellschaft
Seit März 2017 bei piqd in der Redaktion. Seit Herbst 2021 als Chefredakteur. Wöchentlicher Newsletter über alle Video- und Podcastempfehlungen auf piqd über den untenstehenden Link.
Superreiche sind ein Problem für demokratische Gesellschaften. Mit ihren Vermögen sind sie in der Lage Gesetze zu umgehen, nach ihren Wünschen zu verbiegen und zu nutzen. Einen Fall hatte ich hier vor einer Weile vorgestellt, darin ging es um die Insel Sark im Ärmelkanal, auf der sich zwei Milliardärsbrüder gegen den Willen der Inselbewohnerinnen ausbreiten und Missgunst säen. Wer sich wehrt wird verklagt, so einfach die Strategie der Milliardäre. Und davor schrecken eigentlich alle Gegnerinnen zurück, einfach, weil sie es sich nicht leisten können.
Hasan Minhaj geht in seiner Netflix-Show "Patriot Act" auf den Philanthropismus von Superreichen ein und hinterfragt das Konzept der zur Schau gestellten Spendenwilligkeit. Was nobel anmutet, dient vielleicht in erster Linie dem Polieren des eigenen Images oder der Steuervermeidung. Minhaj stellt einige rechtliche Konstrukte vor, die letzteres nahelegen. Dabei blickt er auf US-amerikanische Reiche wie Robert F. Smith, die Sacklers, Mark Zuckerberg, Robert Mercer, Rupert Murdoch, die Koch Brothers oder Bill Gates. Sicherlich fände man auch in den meisten anderen Ländern passende Beispiele.
In Interview-Sequenzen mit dem Autor und Politik-Analyst Anand Giridharadas spricht Minhaj über konkrete Beispiele, die grundsätzlichen Probleme und mögliche Lösungen. Auch wenn Minhaj natürlich immer wieder stark überspitzt, bringt er das Thema letztlich auf den Punkt. Sein Lösungsvorschlag: Nicht Milliardäre verbieten, weil kaum möglich und es seiner Meinung nach wohl immer (Super-)Reiche geben wird, sondern "Tax that Ass" wie Minhaj es mit Giridharadas nennt. Also Milliardärsvermögen wie das von bspw. Jeff Bezos mal richtig mit 8-10% besteuern. In Deutschland besteht da auch deutlicher Verbesserungsbedarf (Bspw.: "Wer viel erbt, zahlt kaum Steuern", SZ).
Achja, witzig ist die Sendung auch. Sehr.
Ebenfalls eine feine Empfehlung aus der Community zu einer Folge von "Patriot Act": Face/Off - Justin Trudeau zwischen Schein und Wirklichkeit.
Quelle: Patriot Act Bild: Patriot Act EN youtube.com
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etwas polemisch gefragt: wieso sollte man Millionäre nicht verbieten können? Wucher ist verboten. Sklavenlöhne auch. Monopole sind es, ebenso gibt es Regelungen zum Mindestlohn etc. Warum sollte man also theoretisch nicht eine Obergrenze für persönliches Vermögen geben können? :-)
Cooler Typ, der Hasan!