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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Paul Krugman widmet sich der Frage, wie sich der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Maßnahmen auf die Weltwirtschaft auswirken könnte. Sicherlich wird das ganze nicht ohne "Kosten" und wirtschaftliche Folgen bleiben. Aber vermutlich keine ökonomische Kathastrophe hervorrufen:
My tentative answer is that it will be bad, but not catastrophic. Specifically, the Putin shock seems unlikely to be nearly as bad as the oil shocks that roiled the world economy in the 1970s.
Wie damals werden es die Verknappung wichtiger Rohstoffe und der daraus folgende Preisanstieg sein, die die Weltwirtschaft treffen. Rußland ist ein führender Exporteur von Öl, Gas und Getreide, die Ukraine eine wichtige Quelle für Weizen. Zu erwarten sind also Schockwirkungen auf die Energie- als auch auf die Lebensmittelpreise. Erstere sehen wir schon.
Und Krugman ist etwas überrascht von der hohen Preissteigerung dort. Eigentlich gelten ja die europäischen Sanktionen gegen Russland noch nicht für Öl- und Gasexporte. Die Vereinigten Staaten verbieten zwar Ölimporte aus Russland, aber das wird nicht so viel Gewicht haben. Amerika hat selber Öl und Gas und kann den Rest zukaufen. Russland wiederum kann diesen Anteil anderswo verkaufen
Markets are nonetheless reacting as if supplies are going to be disrupted, either by future sanctions or because global energy companies, fearing a public backlash, are “self-sanctioning” their purchases of Russian crude. Indeed, Shell, which bought Russian oil at a discount the other day, has apologized and says it won’t do it again.
Dieser schnelle Anstieg wird vermutlich nicht so lange anhalten. Auch wenn der reale, inflationsbereinigte Ölpreis fast auf das Niveau gestiegen ist, das er während der iranischen Revolution 1979 erreicht hatte. Sicher ist Rußland ein wichtiger Ölproduzent. Aber es fördert nur etwa 11 Prozent der Weltproduktion. Das Ölkartell am Persischen Golf extrahierte in den 1970er Jahren immerhin ein Drittel des weltweiten Öls. Dazu kommt,
the world economy is much less dependent on oil than it used to be. Oil “intensity” — the number of barrels of oil consumed per real dollar of gross domestic product — is half what it was in the 1970s
Auch beim Erdgas gibt Krugman eine gewisse Entwarnung. Der Gasverbrauch ist stark saisonal und so hat Europa bis Ende des Jahres Zeit Lösungen zu realisieren.
So könnte die Frage der Lebensmittelpreise den größten Schock verursachen. Nicht in den wohlhabende westlichen Ländern, die anteilig relativ wenig für Lebensmittel ausgeben.
For poorer nations, where food is a huge fraction of family budgets, the shock will be much more severe.
Auch für die Inflation und entsprechende Wirtschaftspolitiken erwartet Krugman keine katastrophischen Entwicklungen. Insgesamt konstatiert er:
the Russian shock to the world economy will be nasty, but probably not all that nasty. If Putin imagines that he can hold the world to ransom, well, that’s probably yet another fatal miscalculation.
Quelle: Paul Krugman Bild: Lynsey Addario EN www.nytimes.com
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