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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Die Blockchain-Technologie verändert nicht nur das Internet, sie verändert auch unser Geld – etwas salopp formuliert. Die Blockchain-Technologie ist die Grundlage für digitale Währungen – auch crypto currencies genannt. Die bekannteste digitale Währung ist die Bitcoin. Laut Wikipedia-Eintrag „Liste von Kryptowährungen“ verzeichnet die Website coinmarketcap.com ca. 6.000 Kryptowährungen (Stand 4. August 2020).
Die Blockchain-Technologie und digitale Währungen sind hoch innovativ. Sie konfrontieren allerdings Politik und Wirtschaft – vor allem die Geldpolitik und die Finanzmärkte – mit völlig neuen regulativen und praktischen Herausforderungen.
Digitale Währungen erlauben einerseits ein bequemes und sicheres Bezahlen im Internet. Andererseits sind sie aber auch Instrumente, die anfällig für Missbrauch sind: Stichworte Geldwäsche und illegaler Handel. Die bekannte Bitcoin hat in den letzten Jahren außerdem gezeigt, dass digitale Währungen zu einem stark risikobehaftetem Spekulationsobjekt werden können.
Poltisch brisant sind digitale Währungen, weil sie neben dem staatlichen Geldmonopol existieren und sich nur schwer regulieren lassen. Die klassischen Finanzmärkte sind im Zuge der EU-Krise einigermaßen re-reguliert worden (über die Qualität lässt sich streiten, nur hier ist nicht der Ort für diesen Streit). Digitale Währungen unterliegen bisher aber nicht diesen Regulierungen.
Die Europäische Union will sich nun der Herausforderung einer Regulierung dieses erst wenige Jahre alten Teils der Finanzmärkte stellen. Die EU-Kommission plant die Veröffentlichung eines Gesetzesvorschlags in Kürze.
Am 10. August 2020 hat der Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON) des Europäischen Parlaments seinerseits einen legislativen Initiativbericht angenommen und veröffentlicht.
Sven Giegold, der seit 2009 dem EP und dem ECON angehört und Wirtschafts- und Finanzpolitischer Sprecher der Grünen im EP ist, hat in einem ausführlichen Bericht auf seiner persönlichen Webseite die Position des Europäischen Parlaments zur Regulierung digitaler Währungen skizziert.
Dort findet sich weiterhin der Link auf den Bericht des ECON und ein Link auf den zuvor erwähnten und mittlerweile geleakten Gesetzesentwurf der EU-Kommission zum gleichen Thema.
Wer diesen aus meiner Sicht hoch spannenden und innovativen europäischen Gesetzgebungsprozess verfolgen will, der findet in dem Bericht von Sven Giegold einen sehr guten Einstieg ins Thema, mit dessen regulativer Handhabung sich die einzelnen Mitgliedsländer der EU als vollkommen überfordert erweisen.
Quelle: Sven Giegold sven-giegold.de
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