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Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Warnung vorweg: ich bin ein vollkommen mainstreamig und orthodox geschulter Ökonom. Schon deshalb bin ich einigen von denen, die sich "Plurale" nennen und für mehr Offenheit in der VWL plädieren, vermutlich schon verdächtig. Genau wie der Autor dieses Textes, Johannes Becker, der nie um eine Diskussion mit den Pluralen verlegen ist, und in diesem Text vor einem Scheitern der Bewegung warnt:
Wie alle (erfolgreichen) Bewegungen vor ihnen muss sich jetzt auch die Plurale Bewegung die Frage stellen, ob sie wirklich etwas verändern oder weiter Fundamentalopposition betreiben will. Die Rhetorik klingt zurzeit stark danach, dass letzteres angestrebt wird – zumal die Bewegung längst ihr Portfolio erweitert hat: Nach der Devise „Der Gegner meines Gegners ist mein Freund“ gibt es nun auch [Verbrüderung mit schrägen Kritikern mit ihrer eigenen Agenda und ohne Interesse an einem konstruktiven Dialog mit der akademischen VWL, CO].
Das wäre in der Tat sehr schade. Denn die Disziplin ist sehr viel offener für Neues, als es von vielen vermutet wird -- zumindest an der Spitze. Die besten des Fachs scheren sich wenig um Konventionen und publizieren, was sie wollen -- oft empirische Arbeiten, die existierende Dogmen in Frage stellen oder auf Übersehenes hinweisen. Manche bauen sogar ganz neue Theoriegebäude, oder stürzen sich in die (schwierige) Korrektur der Fehler, die die Finanzkrise offenbart hat. Kritik kommt auch von "innen", vom IWF bis zur Financial Times.
Das Problem ist, dass solche Offenheit nicht schnell genug bis "nach unten" sickert, d.h. in die Vorlesungen, Seminare und Forschung an Durchschnittsunis, wo Professoren eher dem mainstream hinterherpublizieren und -lehren -- und in die Köpfe derjenigen, die die Debatte prägen. Genau hier sind die Pluralen gefragt, zusammen mit ihren ProfessorInnen die Kritik zu diskutieren und über neue Arbeiten im Fach zu lernen. Wie Johannes glaube ich, dass viele dafür offen wären.
PS: Buchtipp "Economics rules" von Dani Rodrik.
Quelle: Johannes Becker makronom.de
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