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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Bezahlbares Wohnen und Schutz vor Immobilienspekulationen ist nicht nur ein Thema in der Bundesrepublik. Ein interessantes Bau- und Wohnmodell, das nicht nur den zuvor genannten Kriterien entspricht, sondern den „Häuslebauern“ auch viel Mitgestaltungsmöglichkeiten einräumt, ist 2012 in Brüssel gestartet. Es nennt sich Community Land Trust (CLT). Das Grundprinzip ist, dass der Baugrund Gemeinschaftseigentum (Community Land) bleibt, während das darauf gebaut Haus Eigentum der ErbauerInnen ist. Über diese Konstruktion werden die Immobilien gegen Bau- und Immobilienspekulationen geschützt. Seinen Ursprung hat das Modell, wie mir ein Mitarbeiter des Brüssler CLT vor einigen Jahren mal erläuterte, im Umfeld von Martin Luther-King.
Wie das Brüssler Modell konkret funktioniert, beschreibt Andreas Kockartz in seinem Beitrag auf dem deutschsprachigen belgischen Nachrichtenportal „Flanderninfo“.
Ich halte dieses Modell für eine interessante Bereicherung der Debatte um bezahlbares Wohnen. Allerdings scheint es nicht ohne weiteres in der Bundesrepublik umsetzbar zu sein, da nach meinem Kenntnisstand nach geltendem Recht in der Bundesrepublik Häuser nur auf eigenem Grundstück gebaut werden dürfen. Damit zeigt dieser Artikel, an welchen regulativen Stellschrauben der Bundestag drehen könnte, um Bauen und Wohnen durch die Ermöglichung neuer Modell bezahlbar zu machen.
Quelle: Andreas Kockartz www.vrt.be
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Mir erscheint die genossenschaftliche Lösung auch als durchaus zukunftsfähig. Ein verstärkter Fokus auf bezahlbares Wohnen, Zurückgewinnen von Wohnraum und ggf auch Bauprojekten jenseits des Einfamilienhauses bedürfen einer besonderen Unterstützung durch die Politik.
Ein sehr guter Beitrag über spekulative Leerstände, der auch an vielen Grundsatzfragen des Wohnens kratzt, wurde kürzlich von Susanne Franzmeyer empfohlen: https://www.piqd.de/su...
Es gibt in Deutschland Wohnungsbaugenossenschaften, die dem Modell sehr nahe kommen und von den Kommunen gefördert werden. Auch hier hat der Wohnungsbesitzer kein Eigentum am Grund. Siehe z.B. in München: https://www.wogeno.de/...
In Deutschland gibt es ja das Erbbaurecht, ist das nicht vergleichbar? (https://praxistipps.fo...) Soweit ich weiß, wollen manche Kommunen das Modell jetzt gegen die Wohnungsnot nutzen.
Ist wohl eher ein Bankenthema. Keine Bank beleiht ein Haus welches auf unsicherem Grund steht.