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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Wenn man 'mal von Griechenland absieht, scheint es gerade richtig gut zu laufen für den Euro und die Eurozone. Die Wirtschaft wächst schneller als in den USA, die Defizite sinken, kaum noch ein Land hat Probleme mit den strikten EU-Regeln. Und doch reißt die Kritik an der Währungsunion nicht ab.
Diesmal ist es der britische "Guardian", der die Eurozone für gescheitert erklärt. Zunächst nimmt er den moralischen Zeigefinger auseinander, mit dem deutsche Minister die Währungsunion führen wollen. Dann kommt er zur Sache und untersucht, ob die mit der Einführung des Euro verbundenen Versprechen erfüllt wurden.
Und da wird es bitter, denn sie wurden nicht erfüllt. Wirtschaftliche Konvergenz, mehr Demokratie, eine gemeinsame Kultur - all das wurde versprochen. Doch genau das Gegenteil haben wir bekommen, so der "Guardian":
Instead of raising living standards across Europe, monetary union is pushing them downwards. Rather than deepening democracy, it is undermining it. As for “a truly European culture”, when German journalists accuse Greek ministers of “psychosis”, that mythic agora of nations is a long way off.
Der Autor treibt die Kritik noch weiter und weist darauf hin, dass vor allem deutsche Arbeitnehmer teuer für den Euro bezahlt haben: durch Lohnverzicht, der sie sogar schlechter stellt als ihre Kollegen in Frankreich oder Österreich.
All das ist scharfsinnig beobachtet. Aber ob es nun reicht, um den Euro für gescheitert zu erklären und vielleicht sogar abzuwickeln? Da habe ich Zweifel. Denn die Abschaffung hätte einen hohen Preis, vor allem für Deutschland.
P.S. Der Artikel hat auch eine deutsche Fassung!
Quelle: Aditya Chakrabortty Bild: Matt Kenyon EN theguardian.com
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Der Artikel ist nichts für mich. Linke Tagträumerei von Anfang bis Ende. Behauptungen ohne Nachweis. Ökonomieverständnis schlicht nicht vorhanden; wenn ich nur so einen hohlen Krampf wie "In the last century, the other countries in the eurozone could have become more competitive by devaluing their national currencies" lese, dann stellt es mir die Haare auf. Der gleiche unwissende Protest könnte genau so gut von der AfD kommen.