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Von Zapruder bis Acosta: Videos, Fake News und die Frage, ob wir unseren Augen noch trauen können
Jeder von uns hat gelernt, den eigenen Augen zu vertrauen. Darum ist die Manipulation von Videos eine besonders perfide Methode, Lügen zu verbreiten. Über die Glaubwürdigkeit von Filmaufnahmen wird dabei schon sehr lange diskutiert. So bleibt der Zapruder-Film von der Ermordung John F. Kennedys bis heute umstritten. Science-Fiction-Autor Michael Crichton hat dem Thema sogar ein ganzes Buch und einen Film gewidmet.
Die Diskussion um das Video, in dem CNN-Reporter Jim Acosta angeblich eine Mitarbeiterin des Weißen Hauses attackiert, schürt Unsicherheit: Was können wir noch glauben? Muss das Video falsch sein, weil es aus der Ecke von Fake-News-Präsident Donald Trump kommt? Welche Möglichkeiten der Manipulation gibt es heutzutage – und welche in Zukunft?
Colin Horgan liefert dazu Stimmen und Fakten. So erfahren wir, dass bereits 2015 die Software Face2Face entwickelt wurde, die es ermöglicht, die Mimik eines Menschen einzufangen und seinen Ausdruck auf ein Video einer anderen Person zu übertragen. Diese Person also lächeln oder wütend werden zu lassen, ganz nach Wunsch. Solche Technologien lassen so gut wie alles möglich erscheinen und liefern Futter für Verschwörungstheoretiker.
Leider macht uns Horgan wenig Hoffnung, dass wir künftig wieder mehr Durchblick bekommen werden. Die Debatte, sagt er, hat eben erst begonnen – von hier an werde es nur noch gruseliger.
Quelle: Colin Horgan EN medium.com
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