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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Wo wollen wir hin mit Europa? Wollen wir mehr sein als ein gemeinsamer Wirtschafts- und Währungsraum? Was sind unsere geteilten Werte und gibt es einen kulturellen Kern, der uns vereint?
Der Ökonom Guido Tabellini versucht sich letzterer Frage empirisch zu nähern und „Kultur“ in fünf Dimensionen zu erfassen:
Und er kommt zu zwei sich vordergründig widersprechenden Tendenzen. Einerseits besteht zwischen europäischen Staaten wenig Heterogenität. So bildet Deutschland in sich ziemlich gut die kulturelle Differenz ab, die auch im Europaraum herrscht. Aber die zweite Tendenz zeigt eine andere Richtung:
Wenn man die Leute in Europa fragt, ob sie eine europäische Identität haben, zeigt sich, dass die nationale Identität die stärkste Komponente der Identität bleibt. Diese nationale Identität ist in den vergangenen 30 Jahren zudem signifikant stärker geworden.
Dieses Ergebnis sollte überraschen. Auch wenn Heterogenität nicht per se schlecht ist, die Europäer sind sich durch offene Grenzen, gemeinsame Währung und integriertem Wirtschaftsraum offensichtlich nicht ähnlicher geworden.
Das Ergebnis hat vielleicht damit zu tun, dass die Integration zu einer wirtschaftlichen Differenzierung führt: Der Süden Europas spezialisierte sich auf traditionelle Sektoren, wo vertieftes Wissen weniger wichtig ist. Und der nördliche und modernere Teil Europas konzentrierte sich auf fortschrittliche Branchen, die effiziente Institutionen voraussetzen. Das könnte die Annäherung abgeschwächt haben.
Und die Finanzkrise hat wohl weniger die kulturelle Divergenz, als den Nationalismus verstärkt. Und das weltweit. Dazu kommt, dass sich vor allem die Polarisierung innerhalb der Länder verstärkt - zwischen Stadt und Land, zwischen gut und schlecht Qualifizierten etc. ... Es gibt also einiges zu tun und demokratisch zu erstreiten.
Quelle: Thomas Fuster Bild: Michele Borzoni /... nzz.ch
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