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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Chantal Mouffe gilt zu Recht als eine der einflussreichsten Linksintellektuellen der Gegenwart. Sie betrachtet Politik als konfrontative Wir/Sie - Auseinandersetzung. Das Drama der Linken in ihren marxistischen und sozialdemokratischen Varianten besteht für sie in der Unfähigkeit auf eine Reihe von Bewegungen zu reagieren, die nicht unmittelbar mit dem „Klassenantagonismus“ zusammenhängen - wie z. B. Feminismus oder Schwulenbewegung. Sie plädiert nun für einen positiv verstandenen linken Populismus. So heißt ihr jüngstes Buch folgerichtig „Für einen linken Populismus“ als Gegenstück zum rechten. Konstitutiv für unsere modernen Gesellschaften, gerade in Europa, sind ihr zu Folge zwei Traditionen, die sich in der Entwicklung der Moderne wechselseitig befruchtet haben - aber:
The first one is the liberal tradition of the rule of law, separation of powers, and the affirmation of individual freedom; the second one is the democratic tradition of equality and popular sovereignty. No doubt, these two political logics are ultimately irreconcilable; there will always be a tension between the principles of freedom and equality.
Es ist also unmöglich, sie beide gleichzeitig „perfekt“ zu realisieren - wie Mouffe in einem anderen Artikel schrieb. Dieses Paradoxon der Demokratie spannt den Raum für unsere politischen Affekte und es scheint, dass die ideologische Hegemonie wichtiger wird als ökonomische Antagonismen.
Man sollte nur aufpassen, dass man im leidenschaftlichen Kampf um die weltanschauliche Hegemonie politische Gegner nicht pauschal zu Feinden macht:
What is needed is another narrative embodied in an ensemble of practices providing the discursive inscriptions able to foster other forms of identifications. Disqualifying those parties as ‘extreme-right’ or ‘neo-fascist’ is an easy way to dismiss their demands, since it refuses to acknowledge the democratic dimension of many of them.
Schauen wir also genau hin.
Quelle: Chantal Mouffe EN eurozine.com
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Siehe auch hier, ein spannendes kleines Buch:
https://www.perlentauc...