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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
über den Klimawandel, ist man unweigerlich mit der Frage konfrontiert, wie sich in einer aufgeklärten, säkularen Gesellschaft ein apokalyptisches Denken breit machen und ein Diskurs sich hat herausbilden können, welcher der ›Leugner‹ und absoluter Gewissheiten bedarf. In jedem Fall greift die Rede über das Wetter, sofern sie allein den Meteorologen überlassen bleibt, viel zu kurz, gilt es die Rolle der Medien in den Blick zu nehmen.Und in der Tat, es ist ein Gespräch, das sich solchen Wahrnehmungsverzerrungen ohne Eifer und ohne Zorn nähert. Es geht weniger um die Details des Klimawandels (den niemand in Abrede stellt, schon gar nicht Bojanowski) als um die blinden Flecke dieser und anderer Debatten:
das Desinteresse, dass man den konkreten Lösungen zuteil werden lässt, die geradezu religiöse Erregung, welche sich der Disputanten bemächtigt, zuguterletzt das erstaunliche Beharren auf geistiger und moralischer Suprematie …..Ich hoffe, dass dieses Gespräch auch für diejenigen unter uns, die Bojanowski sonst inhaltlich nicht zugeneigt sind, ein Gewinn ist.
Quelle: Martin Burckhardt martinburckhardt.substack.com
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Ein Gespräch ist es nicht. Diese vorformulierten, abgelesenen, wohlfeilen Zwischentexte von Burckhardt sind irgendwie unangenehm. Er reagiert auf nichts. Er nutzt Bojanowski zur Bestätigung seiner Agenda - genau nach Plan. Letzterer wirkt teilweise auch irritiert davon.
Die beiden berichten davon, wie ein unspezifisches Problem, nämlich mediale Hysterie, Katastrophenjournalismus und Aufmerksamkeitsökonomie spezifisch wirkt - nämlich im Kontext mit der Klimakatastrophe. Gut soweit. Teilweise sehr richtig beobachtet und interessant. Aber was ist die Pointe? Alles nicht so schlimm? Bojanowski kritisiert schon ganz zu beginn, dass in jeder Nachrichtensendung Wetterereignisse als politisch bedeutsam präsentiert werden. Er findet also scheinbar, dass sie es nicht sind? Und das wäre dann die Streitfrage. Alles Quatsch, was berichtet wird über plötzliche Meereserwärmung, ständig mehr Waldbrand, Hitzerekorde, auftauende Permafrostböden usw? Oder zumindest alles total übertrieben in seiner Relevanz? Das mit dem Waldsterben hat nicht gestimmt, also stimmt das mit der Klimakatastrophe auch nicht? Reißerische Medien und daran "anschlussfähige" Wissenschaft sind das Problem und nicht die Klimakatastrophe?
Ich finde die beiden schlimm. Letztlich haben sie, glaube ich, einfach Angst vor machtvoller, disruptiver Veränderung. Hab ich auch, aber ich biege mir deshalb nicht alles hin auf "böse Medien" und "schlechte Wissenschaftler". Klimakatastrophe ist bei ihnen Relotius und die "Rückkehr des Märchens" und sogar "Relativitätsverlust"- in dem Teil gleiten die beiden echt ab ins "Querdenkerhafte" oder Verschwörerische - freilich ohne irgendeine Beweisführung oder eine Theorie dazu, was diesen globalen Prozess der Anerkennung der Klimakatastrophe ausgelöst hat und jetzt den Wandel trägt.
Für die beiden ist alles "gesellschaftliche Psychose statt Analyse". Heißt das jetzt, dass es die Analyse nicht gibt? Oder dass sie als Ganzes falsch ist? Also leugnen sie doch die Klimakatastrophe? ...natürlich keine Antwort dazu. Die beiden kommen mir vor, wie eine Fussballmannschaft, die an der Seitenlinie steht und eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters diskutieren. Das Spiel läuft aber längst weiter und gerade ist das 10:0 für die andere Mannschaft gefallen.
Ich bin allerdings bei etwa Minute 40 ausgestiegen - da erklärt Bojanowski gerade erneut, was das für einen tollen, gesellschaftlichen Status es mit sich bringt, wenn man Klimaaktivist wird... wtf?
https://www.piqd.de/su...