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Liebe, Sex und Wir

Wie es ist, ein Narzisst zu sein

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa BäuerleinSamstag, 10.09.2022

Das ist ein ziemlich kurzer Text, aber so etwas habe ich tatsächlich noch nie gelesen: Jemand erzählt, wie es ist, Narzisst zu sein. Ich kenne es eher andersherum – dass einer Person vorgeworfen wird, narzisstisch zu sein, dass über Narzissmus geklagt wird. Hier aber spricht jemand, der eine Krankheitseinsicht hat. Das finde ich bemerkenswert.

 Johannes, 45, sagt: 

Ich habe eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Bis zu dieser Erkenntnis war es ein langer Weg. Ich habe Menschen verletzt, gedemütigt und manipuliert. Heute kann ich all das erkennen, und ich schäme mich dafür.
Die erste Diagnose vor mehreren Jahren habe ich einfach ignoriert. Ich wollte und konnte es nicht einsehen. Als ich die Diagnose vor einem Jahr bei einer Paartherapie erneut bekam, drang sie zu mir durch. Das Schwierige daran, zu akzeptieren, dass man ein Narzisst ist, ist, dass man ein Narzisst ist. Ich fühlte mich immer schon ungerecht behandelt, wies jegliche Schuld und Kritik stets kategorisch von mir, war nicht fähig zu echter Selbstreflexion (….) Vor allem mein Verhalten gegenüber meiner Familie beschämt mich sehr. Als Narzisst hatte ich einen ständigen Drang nach Bestätigung. Unter anderem wollte ich diese durch Sex, den ich mir durch Manipulation holte. Ich verbreitete schlechte Stimmung zu Hause, war einsilbig, ungeduldig und ungerecht gegenüber meiner Tochter, damit meine Frau versuchte, meine Laune durch Sex aufzuhellen und so die Situation für sie und meine Tochter zu erleichtern.


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Kommentare 1
  1. Theresa Lachner
    Theresa Lachner · vor 2 Jahren

    Wow, wie spannend! Diese Perspektive wird echt zu selten beleuchtet.

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