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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Was "Krakenlippen" sind, musste ich erst mal googeln, nachdem ich dieses Interview gelesen habe. Krakenlippen sind ein Trend, bei dem die Lippen so unterspritzt werden, dass sie eine Zick-Zack-Form bekommen. Kann man sich drüber aufregen, muss man aber auch nicht. Das ist auch nur ein Seitenaspekt in diesem Interview mit einem Schönheitschirurgen und einer Medienpädagogin.
Sie sprechen vor allem über Körperbilder und wie soziale Medien sie verändern. Die Pädagogin möchte, dass Kinder und Jugendliche vermittelt bekommen, dass jeder Körper schön ist. Der Chirurg ist da eher pragmatisch.
Aber es ist doch bewiesen, dass Männer, die schlank sind, die Haare auf dem Kopf haben und ein gepflegtes Aussehen haben, sich beruflich besser entwickeln als kleine, dicke, ungepflegte Männer. In der Geschichte wurden hübsche Mädchen und Adonisse immer bevorzugt. Ein hübsches Mädchen hat es in der Schule einfacher als eines, das unansehnlich ist. Ich glaube daran, dass das Skalpell auch Seelenheil verschaffen kann.
Dass er das Wort "Seelenheil" benutzt, liegt übrigens einerseits daran, dass dieses Interview im evangelischen Magazin "Chrismon" erschienen ist, und andererseits daran, dass er gläubiger Christ ist.
Die Pädagogin und der Chirurg sind sich einig darin, dass Medienkompetenz wichtig ist, damit sich nicht schon Neunjährige mit Insta-Beauty-Influencern vergleichen. Sie reden auch über Gesetze, die es in anderen Ländern teilweise schon gibt, dass Filter auf Fotos gekennzeichnet werden, etwa. Die Einführung eines Minimal-BMIs in der Werbung. Und dann ist da noch diese interessante Prognose:
Ich glaube, dass das Haut-Altersgen entschlüsselt wird. Dann sind die Schönheitschirurgen arbeitslos. Unser Alter wird sich extrem verlängern – und wir stehen vor der Frage: Wer bekommt die Therapie und wer nicht? Das ist nicht Frankenstein, das ist sehr real.
Quelle: Mareike Fallett, Ursula Ott Bild: Milena Schilling chrismon.evangelisch.de
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Ich habe den Jugendwahn einfach nie verstanden. Ich achte auf meine Gesundheit, bin genauso schlank und sportlich wie früher. Aber natürlich werde ich älter: habe die ersten Falten, die ersten grauen Haare und so große Geheimratsecken, dass ich mir die Haare kurz geschnitten habe. So bin ich eben. Ich will nicht, dass das optisch geändert wird, denn das Altern ist ein Teil von mir. Jeder soll mich so sehen, wie ich bin. Wem es nicht passt, der kann mir gestohlen bleiben.