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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Vor mehr als zwanzig Jahren habe ich die Ausstellung „Spuren der Macht“ besucht. Die bekannte Fotografin Herlinde Koelbl hatte dafür in seit 1991 alljährlich Porträtaufnahmen von Personen in Machtpositionen gemacht, zum Beispiel Angela Merkel, Joschka Fischer und Gerhard Schröder. An den Fotos ließ sich deutlich sehen, wie das Amt Menschen zeichnet. Wie sie innerhalb weniger Jahre sichtlich altern.
In dem Artikel, den ich hier empfehle, geht es spezifisch darum, wie ungesund es ist, Präsident der USA zu sein. Eine Theorie besagt, dass ein US-Präsident mit jedem Tag im Amt um zwei Tage altert. Nun ist eine Studie im British Medical Journal veröffentlicht worden, die der Frage nachgeht, ob Regierungschefs tatsächlich schneller altern.
Die Autoren verglichen dafür Staatsoberhäupter von 17 Ländern mit Präsidentschaftskandidat:innen und Premierminister:innen, die die Wahlen verloren haben. Sie sammelten Daten von internationalen Wahlen, die bis in das Jahr 1722 zurückreichen. Nach Anpassung an die Lebenserwartung der Menschen in den verschiedenen Epochen konnten die Forscher ein allgemeines Muster erkennen.
Sie rechneten aus, dass der Preis für den Gewinn einer Wahl fast drei Lebensjahre beträgt. Warum, wissen sie allerdings nicht. Stress? Schlafmangel?
S. Jay Olshansky, Professor für öffentliche Gesundheit an der University of Illinois in Chicago, glaubt das nicht. Er hat 2011 eine andere Studie geleitet, die zeigte, dass Präsidenten nicht schneller altern als andere Menschen. Olshansky sagt, dass Stress zwar Haare schneller ergrauen und Falten entstehen lassen könne. Aber am auffälligsten sei, dass Präsidenten in der Öffentlichkeit altern würden, weil sie täglich fotografiert und an guten sowie schlechten Tagen auf ihr Aussehen hin beobachtet würden.
Seine Schlussfolgerung aus der Studie ist, dass es nach wie vor keinen Beweis dafür gibt, dass Präsidenten und Premierminister tatsächlich schneller altern als ihre Gegner. Diese Menschen an der Spitze der sozioökonomischen Leiter führen im Vergleich zum Rest der Bevölkerung kein verkürztes Leben. Ganz im Gegenteil: Die ersten zehn Präsidenten hatten eine durchschnittliche Lebenserwartung von rund 80 Jahren, und das in einer Zeit, als die Bürger im Durchschnitt mit 40 Jahren starben. Wer einen anekdotischen Beweis dafür braucht, dass das Amt des Präsidenten einige gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, muss nur auf den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter blicken. Im Alter von 91 sorgte seine Krebsdiagnose im Sommer landesweit für Schlagzeilen, gefolgt von einer erstklassigen Behandlung, die dazu führte, dass sein Krebs nun verschwunden ist.
Quelle: Carolyn Y. Johnson Bild: Bjorn Sigurdson |... EN www.washingtonpost.com
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