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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Ich bitte, diese bittere, lustige, bittere & brillante Rede von [Margarete Stokowski] zum Tucholsky-Preis zu lesen, denn sie ist wahr (und bitter).
Das sind nicht meine Worte, das schreibt Sascha Lobo. Und er hat recht: Die Worte, mit denen sich Margarete Stokowski für die Auszeichnung bedankt, zeigen, dass die Jury mit ihrer Entscheidung alles richtig gemacht hat. Ihre Rede ist genauso auf den Punkt gebracht wie viele ihrer Kolumnen.
An einigen Stellen ist sie lustig:
Vor ein paar Monaten habe ich einen Reporter getroffen, der mich fragte, wie das war, als ich anfing zu schreiben: "Dachtest du, als du angefangen hast, dass du mal eine so wichtige feministische Stimme in Deutschland werden würdest?" Und ich sagte: "Ja, klar." Er: "Ach, wirklich?" – Und ich musste sehr lachen, weil: Nein, Mann, natürlich nicht. Das war ein Scherz gewesen. Ich habe bei der taz mit Theaterkritik angefangen. Ich will nicht sagen, dass das niemand liest, aber sagen wir: nicht so viele.
An anderen Stellen sehr persönlich:
Eine Autorin zu sein, die politische Texte schreibt, bedeutet für mich auch, vieles von den hässlichen Seiten dieser Zeit zu sehen. (...) Wie gesund ist das eigentlich, einen Job zu machen, bei dem man Morddrohungen irgendwann normal findet, und bei dem man sich daran gewöhnt, dass diejenigen, die diese Drohungen schreiben, oft nicht gefunden werden?
Besonders wichtig finde ich, was Stokowski über "Hass im Netz" zu sagen hat:
Was funktionieren würde, wäre eine Öffentlichkeit, die "Hass im Netz" nicht als etwas betrachtet, das frustrierte Typen am Computer im Keller ihrer Mutter verbreiten, weil sie von der Welt enttäuscht sind. Sogenannter "Hass im Netz" bleibt nicht unbedingt im Netz. Walter Lübcke bekam auch "Hass im Netz" ab, bevor er erschossen wurde.
Lest diese Rede, es lohnt sich – allein schon, um sie als Vorbild zu nehmen, wenn ihr euch auch mal für einen Preis bedanken wollt.
Quelle: Margarete Stokowski Bild: dpa taz.de
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