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Der Flughafen BER mit seinen spiegelnden Glasfassaden ist ein Vogelgrab. Denn während die meisten Flugzeuge coronabedingt noch am Boden bleiben, herrscht hier schon seit vielen Jahren anderweitig reger Flugverkehr. Leider in vielen Fällen mit tödlichem Ausgang für die Flieger. Bei einer Begehung am 18. Januar dieses Jahres fanden Vogelschützer fast 100 sogenannter Geisterbilder, Anprallspuren von Vögeln, die an den Scheiben zurückbleiben, wenn die Tiere mit Wucht gegen das für sie unsichtbare Hindernis knallen – ein bedrückendes Memento mori aus Talgrückständen des Gefieders, Exkrementen und Innereien.
Ein Riesengebäude aus Glas mitten in der Landschaft, das noch dazu die ganze Nacht über von innen hell beleuchtet ist: Die Bauherren hätten wissen können und müssen, dass das zu einem Problem wird.
(Zu viel Glas am Bau ist nicht nur am BER eine Gefahr für Vögel, sondern auch im Berliner Regierungsviertel.)
Und mindestens seit 2012 ist der Flughafengesellschaft ganz konkret bekannt, dass es tatsächlich ein Problem gibt.
Damals, kurz vor der ursprünglich geplanten Eröffnung, kam es zu einem Massensterben. Flughafenmitarbeiter hatten den Naturschutzbund NABU informiert, weil ständig Vögel gegen die Glasfronten flogen.
Maßnahmen zur Vermeidung von Vogelschlag an Glasfassaden sind keine freiwillige Leistung. Laut Bundesnaturschutzgesetz gilt ein Tötungsverbot für geschützte Wildtiere – das gilt auch für Gebäude, die ein signifikant erhöhtes Risiko für Vögel darstellen.
Man nehme das Problem ernst, hieß es schon damals bei der Flughafengesellschaft. Man erprobe verschiedene Gegenmaßnahmen, unter anderem würden Habicht-Schreie imitiert. Nach der Verschiebung folgten noch einmal sieben Jahre zusätzlicher Bauzeit, in der laut Medienberichten 17.500 Baumängel beseitigt werden mussten. Nur in Sachen Vogelschutz tat sich bis heute nichts.
Quelle: Christiane Habermalz Bild: Claudia Wegworth Artikel kostenpflichtig www.riffreporter.de
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