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Studium Journalismus, Politik und Sozialwissenschaften in München, Fernsehen und Hörfunk beim ORF/Wien, Stellvertr. Chefredakteurin der "Wochenpost" in Berlin, Ressortleiterin "Wissenschaft und Gesellschaft" bei der WOCHE in Hamburg, Stellvertr. Chefredakteurin bei "Focus Schule" in München, jetzt freie Autorin in München, mehrfach ausgezeichnet, interessiert sich für alle Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft
Ein halbes Jahrhundert hochaktuelle Wissenschaftsgeschichte greift stern online auf: Der Marburg-Virus, der 1967 sieben Menschen tötete und 31 infizierte, war der erste neue lebensbedrohliche Erreger in Europa seit der Ära der Infektionskrankheiten, die man schon für besiegt hielt. Er war aus Afrika mit Affen eingeschleppt worden, die für Tierversuche importiert worden waren. Heute weiß man, dass der Marburg-Virus mit dem Ebola-Erreger verwandt ist, der zuletzt (2014/2015) in Sierra Leone, Guinea und Liberia über 11000 Tote forderte. In Ländern mit guten hygienischen Bedingungen haben es Ebola und Marburg schwer, doch in den 60er Jahren war auch in Deutschland die Angst groß gewesen, wusste man doch zunächst weder, wie man den Erreger identifizieren, noch wie man ihn unschädlich machen könnte. Der einzige Schutz waren damals Mundschutz und Handschuhe.
Doch der Schrecken war produktiv: In Marburg steht heute eines der Hochsicherheitslabore mit der größten (S4)-Schutzstufe. Es erforscht gefährliche Erreger, die von Tieren übertragen werden, und arbeitet an der Entwicklung von Impfstoffen mit. Deutschland baut diese Forschung aus - das jüngste Labor ging in diesem Jahr auf der Ostseeinsel Riems in Betrieb. Denn globales Bevölkerungswachstum und Mobilität schaffen neue Lebensräume für Erreger. Die Weltbank hat übrigens in diesem Jahr einen Fonds zur Bekämpfung von weltweiten Seuchen mit 445 Millionen Euro ausgestattet. Pandemie-Anleihen sollen die Gelder zur Bekämpfung bereitstellen. Die Nachfrage war größer als das Angebot: Das Spiel mit dem Risiko hat die Finanzmärkte schon immer fasziniert.
Quelle: Caroline Eckenfels Bild: stern stern.de
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