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1979 in Ostberlin geboren - inzwischen hat die Heimat keinen Ort mehr. Mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz gebracht, um sich in eine waschechte Kreuzergerin verlieben zu können. Altsprachengepeinigt. So Sachen studiert. Kinder gekriegt. Im Rock durchs Internet spaziert. Rempelt für Pinkstinks Sexismus in Wort und Tat um. War mal hier, mal dort, schaut mittlerweile aufs Meer. Und schreiben. Immer wieder schreiben.
"Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab?" ist ein bekanntes Kinderbuch, das die scheinbar unermessliche Liebe zwischen Eltern und Kindern thematisiert. Die Antworten auf diese Frage überbieten sich - nicht nur in dem Buch - in Superlativen: Ich hab dich sehr lieb. Ich hab dich immer lieb. Bis zum Mond und zurück.
Ich mach das auch so oder so ähnlich. Einfach weil ich bedingungslose Liebe für meine Kinder empfinde. Aber unabhängig davon, dass sich das richtig und gut anfühlt, frage ich mich gelegentlich schon, ob ich mich mit meinen Liebesbekundungen nicht in einem überschaubaren Schutzraum befinde, dessen strukturelle Integrität nie wirklich getestet wird. Sich mit schlechten Noten, fiesen Sticheleien, Lügen zur Vorteilsnahme und Brüll-Gefechten auseinandersetzen zu müssen, zählt jetzt nicht wirklich zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, schlägt aber auch keine Dellen in die Zuneigung zu meinen Kindern. Aber was ist mit echter Boshaftigkeit? Mit übler Gewalt? Mit Dingen, die sie über kurz oder lang ins Gefängnis bringen?
Katja Auer war für die Süddeutsche beim Treffen der Elterngruppe in einer Beratungsstelle für die Angehörigen von Inhaftierten. Für diese Menschen sind die Wände des Schutzraumes ihrer Liebe zum Nachwuchs längst demoliert. Sie versuchen sich zurechtzufinden in einem Wirrwarr aus Fragen und Gefühlen: Bin ich schuld? Wo habe ich versagt? Fühlt sich mein Kind durch meine Liebe vielleicht sogar angestachelt, weil ich dieses Gefühl trotz seines Verhaltens nicht von ihm abziehe? Wie gehe ich mit demonstrativer Reuelosigkeit um? Wo hört die Liebe für das eigene Kind auf? Und wo muss sie auf jeden Fall enden?
Quelle: Katja Auer sueddeutsche.de
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